Die niedersächsische Gemeinde Dahlem, die am Westrand des Naturschutzgebietes Elbufer-Drawehn liegt, ist eine von fünf Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Dahlenburg und kaum größer als das winzige Boitzen. Auf einer Fläche von knapp 17 Quadratkilometern leben gerade mal 530 Menschen. So spielt sich das soziale Leben zumeist am kleinen Supermarkt oder an der Straßenecke ab.
Besonders großer Beliebtheit erfreut sich der 1926 gegründete Schützenverein SV Köstorf-Harmstorf-Dahlem, der alle Schützendamen, Jungschützen und Schützenbrüder willkommen heißt.
Von Dahlem sind es nur drei Kilometer zur südlich gelegenen B216, über die Lüneburg, Dannenberg aber auch Dahlenburg in wenigen Minuten erreicht werden kann.
Nicht nur Wirt-, sondern auch Landschaft
Aufgrund der Nähe zu Dahlenburg spielt sich dort ein Großteil des Lebens eines Dahlemers ab. In Dahlenburg sitzt auch der größte Arbeitgeber in der Region, die Molda AG, eine Firma, die sich auf die Trocknung hochwertiger Lebensmittel spezialisiert hat. Auch die Dahlenburg AG, ein regionaler Energielieferant, hat ihren Sitz im Verwaltungssitz der Samtgemeinde. Eine Haupt- und Realschule findet sich ebenfalls in Dahlenburg.
Besonders stolz ist man in Dahlem und Umgebung auf den Gewerbe- und Industriepark. Hier haben kürzlich Firmen wie BREWA Umwelt-Service und ein Bioenergiepark Flächen gekauft. Weitere Betriebe aus der Ernährungswirtschaft sollen folgen. Die Lüneburger Zeitung titelte zuletzt: "Gewerbepark im Aufwind". Ein gutes Zeichen für all jene, die umziehen wollen und zugleich eine neue Anstellung suchen.
Doch Dahlem und die Umgebung sind nicht nur von Industrie- und Gewerbefläche bestimmt. Ganz im Gegenteil: Die Parks wurden dezent in eine idyllische Naturlandschaft integriert, in der man am Wochenende stundenlang Fahrrad fahren kann, spazieren geht oder einfach auf den Wiesen zwischen Kühen und Getreidefeldern die Seele baumeln lässt.
Ein idealer Ort für den Lebensmittelfachmann, der die Nähe zum Grün sucht.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.