Nahrendorf ist das ideale Dorf für Pendler: Per Bus, Bahn oder Auto hat man die idyllische Natur in wenigen Minuten hinter sich gelassen und erreicht die große Stadt.
In der sehr dünn besiedelten Gemeinde Nahrendorf, die zur Samtgemeinde Dahlenburg gehört, leben knapp 1.400 Menschen auf 44,04 Quadratkilometern, das macht gerade mal 31 Einwohner je Quadratkilometer. Dennoch finden die Bewohner in Nahrendorf fast alles für den täglichen Bedarf: Neben einem Supermarkt, einem Elektrofachhandel, gibt es auch einen Gartenbauer, ein Tischler, eine Masseurin und sogar einen Musikalienhändler.
Ungefähr drei Kilometer südlich befindet sich die B216 mit Anschlüssen nach Lüneburg, Dahlenburg oder Dannenberg. Im Nahrendorfer Ortsteil Breese befindet sich zudem der Bahnhof Göhrde der Wendlandbahn. Das ehemalige Haupthaus des Bahnhofs mutet mit seiner Fachwerkfassade und der grünen Pflanzenummantelung sehr malerisch an. Es gibt allerdings nur einen Bahnsteig und ein Wartehäuschen. Dennoch ist man über die Haltestellen Neetzendorf, Dahlenburg, Bavendorf, Vastorf und Wendisch Evern ist man in weniger als einer halben Stunde in Lüneburg.
Soziales Leben in Nahrendorf
Hier lebt es sich nicht nur gut, hier verbringen viele Touristen aus ganz Norddeutschland ihren Urlaub, etwa in der Pension Meyer, in der Pension Waldhaus Göhrde. In verträumter Umgebung zwischen Bächen, Wald, Wiesen und Feldern lässt es sich wandern, Rad fahren oder ausreiten. Sehr empfehlenswert ist ein Spaziergang durch das nur wenige hundert Meter entfernte Göhrde, den man mit dem Besuch des Waldmuseums abschließen kann. In der näheren Umgebung, etwa in Hitzacker oder Zernien, befinden sich beheizte Freibäder, die zum Verweilen einladen.
Stolz ist man in Nahrendorf auf die St. Lemberti-Kirche aus dem Jahre 1271. Ende der 80er Jahre wurde die Kirche großflächig saniert. Seitdem besticht die Kirche durch eine charmante Fachwerkästhetik mit rotem Backstein. Auch die markante Turmkonstruktion, die 1999 renoviert wurde, trägt zu dem speziellen Bild der Kirche bei.
Das soziale Leben findet zwischen den Straßen und Feldwegen, vor dem Supermarkt oder in Gaststätten wie Landhaus Breese und im Sunshine Restaurant statt. Viele Nahrendorfer sind auch in der Freiwilligen Feuerwehr mitsamt ihren Festen aktiv oder betätigen sich sportlich im SV Göhrde Nahrendorf-Oldenburg oder im MTV Nahrendorf. Hier ist besonders der Fußballsport populär, in einem kleinen, aber lieblichen Stadion mitten in der idyllischen Natur, umsäumt von Wald und Wiesen, spielen verschiedene zwei Herrenmannschaften und Jugendliche in unterschiedlichen Teams von sechs bis 17 Jahren.
Wer sich nach malerischer Natur mitten im Naturpark Elbufer-Drawehn wohl fühlt, zugleich den Anschluss an die Stadt nicht verpassen will, kann wird sich in Nahrendrof wohl fühlen. Die Autoanbindung und die Wendlandbahn bieten ideale Möglichkeiten für Pendler.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.