Die Gemeinde liegt in der Ostheide, westlich des Naturparks Elbufer-Drawehn. Sie gliedert sich in die Ortsteile Gifkendorf, Rohstorf und Volkstorf. Am besten kann man die Gegend mit dem Fahrrad erkunden.
Erlebnisreich ist etwa der Weg über das Priorsgehege in das alte Dorf Rohstorf, ein natürliches urtümliches Bauerndorf mit alten Baumbeständen und wertvollen Trockenmauern. Hier findet man eine parkähnliche Anlage mit Spielplatz und einem Teich, sowie das bekannte Denkmal zum Leid der Weltkriege. Rohstorf lädt zum Verweilen ein.
Doch auch ein Besuch der Nikolaus-Kapelle lockt viele Besucher in das beschauliche Vastorf. Mutet die Kirche von außen noch recht schlicht an, eröffnet sich im Inneren ihre zierliche Schönheit. Auch hier kommen die Vastorfer hin, um zur Ruhe zu kommen. Die Kirche wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut, der kleine Altaraufsatz ist aus dem 17. Jahrhundert. Auch die 1857 erbaute Windmühle ist heute eine der Sehenswürdigkeiten in Vastorf.
In Vastorf fasst man mit an. Jeder der 952 Einwohner der Gemeinde kennt die Geschichten der tüchtigen Jungs der Freiwilligen Feuerwehr aus Vastorf, die im April 2006 das Elbe-Hochwasser bekämpften. Und das Tolle: Die meisten Vastorfer packten mit an. So ist das auf dem Dorf. Und so ist das in Vastorf. Hier kennt man sich, und hier grüßt man sich nicht nur im Vorbeigehen, hier hat man Zeit für den kurzen Schnack, der dann auch mal zu später Stunde im Vastorfer Krug zu Ende geführt wird.
Natur und Industriegebiet
Wohnt man in Vastorf in alten Höfen und Fachwerkhäuser, so lebt man doch zumeist in der freien Natur. Alles ist vor der Tür: Heide, Auenlandschaft, Vögel, Seeadler, die Neetze. Besonders attraktiv wird Vastorf durch sein voll erschlossenes Industrie- und Gewerbegebiet im Ortsteil Volkstorf. Hier sind produzierende Unternehmen ebenso willkommen wie Dienstleistungsfirmen. Schon heute haben sich viele Firmen in Vasotf niedergelassen. So finden sich hier etwa Bauunternehmen, Gebrauchtwagenhändler, Immobilienunternehmen, ein Redaktionsbüro, eine Sanitärfirma oder eine Metallbaufirma.
Da dass Industriegebiet über Barendorf direkt an die B216 nach Lüneburg angeschlossen und Vastorf zudem einen Bahnhof der Wendlandbahn, die von Lüneburg nach Dannenberg führt, können die Firmen durchaus mit denen in den Städten konkurrieren.
Vor diesem Hintergrund ist Vastorf zweierlei: Wohn- und Arbeitsort. Die guten Verkehrsanbindungen machen Vastorf zwar auch für Pendler attraktiv, aber warum zum Arbeiten in die Ferne schweifen, wenn die besten Möglichkeiten vor der eigenen Haustür liegen?
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.