Hude lediglich als hübschen Vorort Bremens zu bezeichnen, wird der kleinen, interessanten Stadt sicher nicht gerecht. Allerdings wird sie ab 2010 dank eines neuen S-Bahnanschlusses nahverkehrsmäßig im direkten Einzugsbereich der Hansestadt liegen. Das dürfte die Attraktivität Hudes als Wohnort noch steigern.
Zeugnis der Kirchengeschichte
Über die Region hinaus ist Hude bekannt für das große Zisterzienserkloster, welches 1232 gründet wurde. Heute sind von der ehemals ausgedehnten Anlage zwar nur noch Ruinen erhalten, aber auch diese sind eindrucksvoll. Auf dem Klostergelände liegt heute die Galerie Klostermühle, in der regelmäßig Ausstellungen bekannterer Künstler stattfinden. Um das Kloster herum entstand der Ort Hude der heute etwa 16.000 Einwohner zählt. Es ist ein munteres Städtchen zwischen Geschichte und Moderne, die sich auch als erfolgreicher Wirtschaftsstandort einen Namen gemacht hat. Große Unternehmen aus der Landmaschinen- und Möbelproduktion haben hier ebenso ihren Sitz, wie kleinere; so z.B. ein international sehr renommiertes Planungs- und Ingenieurbüro.
Verkehrgünstig zwischen Oldenburg und Bremen, unweit der A28, gelegen machte sich die Standortpolitik der Stadtverwaltung bezahlt, indem viele Unternehmen hier angesiedelt werden konnten.
Der Ort verfügt über eine gute allgemeine Infrastruktur mit Bildungs-, Sozial und Freizeiteinrichtungen. Neben Kindergärten, Grund-, Haupt- und Realschule bestehen die Volkshochschule, Schwimmbäder, diverse Sport- und Schützenvereine und eine Gemeindebücherei. Es gibt Ärzte verschiedener Fachrichtungen und viele Geschäfte für den alltäglichen Bedarf.
Schönes Wohnen ist an verschiedenen Standorten möglich, so zum Beispiel im Ortskernbereich oder auch in einem der neueren Siedlungsgebiete.
Naturreichtum
Der Naturpark Wildeshauser Geest besticht durch seine große Vielfalt an Landschaftsformen. Gut angelegte, kartierte Wander- und Radwege machen es recht einfach, hier Erholung zu suchen und zu finden. Reiten ist ebenso gut möglich, wie Golfen, Angeln oder auch Wasserwandern. Die Region hat nicht umsonst eine touristische Bedeutung. Die Nähe zur Nordsee (etwa eine Dreiviertelstunde) bietet weitere Möglichkeiten einen schönen Tagesausflug oder auch einen Kurzurlaub zu machen. Besonders im Bereich Hudes sind die sehr alten Eichen im Waldgebiet Hasbruch. Die rund 1200 Jahre alte Friederikeneiche soll die zweitälteste Kirche Deutschlands sein.
Oldenburg liegt etwa zwanzig, Bremen ca. dreißig Kilometer entfernt und damit im Tagespendelbereich. Da Hude über eine Bahnstation verfügt lässt es sich entspannt zur Arbeit in einer der beiden Städte reisen. Hamburg und Hannover werden jeweils nach rund 90 Fahrminuten erreicht.
Zwischen Bremen und Oldenburg gelegen, bestehen in Hude gute Möglichkeiten, sein Leben aktiv zu gestalten. Schöne Wohnlagen, herrliche Natur und ein gutes kulturelles Angebot ergeben eine gute Mischung für Familien aber auch für Einzelpersonen oder Paare.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.