Im südöstlichen Gebiet Oldenburgs befindet sich der Stadtteil Krusenbusch. Krusenbusch geht auf eine Siedlung inmitten eines Hochmoorgebietes zurück, die erst nach und nach entwässert und mit Wegen und Infrastruktur erschlossen werden konnte.
Der Stadtteil ist nach einer langen andauernden Zeitspanne, in der dem Gebiet nur geringe Bedeutung als Wohnsiedlung zukam, zu einem integralen Bestandteil der Stadt Oldenburg geworden. Inmitten des Gebietes befindet sich mit dem Bahndammgelände Krusenbusch ein Naturschutzgebiet, das wildwüchsige Pflanzen- und Tierarten beheimatet. Über 6000 Einwohner sind im Stadtteil zu Hause.
Leben in Krusenbusch
Mit seinen knapp 80 Jahren zählt Krusenbusch zu den jüngeren Stadtgebieten Oldenburgs. Verschiedene Einrichtungen und attraktive Wohngebiete zeugen von dem Bedeutungsgewinn des Stadtteils am Stadtrand in den letzten Jahrzehnten. Vor allem Familien und junge Menschen befinden sich unter den Einwohnern.
So stehen den Kindern neben einem Kindergarten auch eine Grundschule und eine Schule für Körperbehinderte zur Verfügung. Ein Freizeitzentrum für Jugendliche sowie der im Stadtteil ansässige Sportverein bieten ein ausgewogenes Angebot. Mit dem Bau eines Einzelhandel-zentrums soll eine bessere Nahversorgung für die Einwohner garantiert werden.
Die Buslinie 303 sowie die Nachtverbindung N40 verbinden Krusenbusch mit der Innenstadt.
Mit dem Auto besteht an der zwei Kilometer entfernten Abfahrt Oldenburg-Osternburg Anschluss an die Autobahn A 29.
Krusenbusch gilt als ein aufstrebender Stadtteil Oldenburgs, dessen natürliche Umgebung am Rande der Stadt vor allem junge Familien anspricht. Mit dem Einwohnerwachstum geht auch ein Ausbau an Infrastruktur und Gewerbeflächen voran, deren Möglichkeiten allerdings durch die Flächen des Naturschutzgebietes und deren Belastbarkeit eingeschränkt sind.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.