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So lebt es sich in Osternburg

Osternburg: Ehemalige Industriehochburg

Seit 1922 gehört die ehemalige Gemeinde Osternburg zu der niedersächsischen Großstadt Oldenburg. Geprägt ist der Stadtteil im Südosten Oldenburgs vor allem durch die Industrieansiedlung aus dem 19. Jahrhundert, die Osternburg in der Vergangenheit zu einem wichtigen Standort machte.

Osternburg zeichnet sich durch eine besonders hohe Einwohnerdichte aus, die sich im Zuge der Industrialisierung und der Etablierung zahlreicher großer Betriebe herausbilde. Neben Bauunternehmen und dem Gaswerk waren vor allem Glasbetriebe von enormer Bedeutung für die gesamte Region.

Leben in Osternburg

Nachdem bereits vor gut zwei Jahrzehnten der letzte bedeutende Industriebetrieb der damaligen Zeit geschlossen worden war, erlebten die Einwohner einen Strukturwandel des Stadtteillebens. Viele Einwohner sahen sich dem Schicksal der Arbeitslosigkeit gegenüber. Die meisten Einwohner gehen ihrer Arbeit nicht mehr im eigenen Stadtteil nach, sondern haben ihren Arbeitsplatz in einem anderen Stadtteil.

Osternburg an sich verfügt über eine gute Nahversorgung, die sich in zahlreichen Discountern und anderen Geschäften des Einzelhandels widerspiegelt.

Die kurze Distanz zur Innenstadt und eine gute Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Universität und anderen zentralen Punkten, machen Osternburg mit seinen Wohnblocks und Mehrfamilienhäusern zu einer gern genutzten, einfachen Wohngegend.

Die wenigen Grünflächen im Stadtteil sollen nach einem Konzept der Stadtverwaltung durch die Anlegung eines Stadtteilparks auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie in Osternburg erweitert werden.

Einrichtungen

Osternburg verfügt über eine Haupt- und Realschule, deren Schüler neben Osternburg selbst aus den verschiedenen städtischen Gebieten, vor allem den Bereichen Innenstadt, Tweelbäke, Drielake und Kreyenbrück stammen.

Unmittelbar mit der Geschichte der ehemaligen Gemeinde Osternburg ist der Traditionsverein Tura 76 verknüpft. Über 2000 Mitglieder zählt der Verein heute, der über ein breit angelegtes Sportangebot verfügt.

Vor allem die Linien 302 und der Nachtexpress 40 verbinden Osternburg per Bus mit der Kernstadt. Eine günstige Anbindung an den Fernverkehr ergibt sich auf der A 29 am Autobahnkreuz Oldenburg- Ost und der dazu gehörigen Autobahnabfahrt Oldenburg- Osternburg.

Osternburg erweist sich als zentral gelegener Stadtteil, dessen Baustruktur auch heute noch dem Nutzen der Industriezeit als Industriestätte und einfaches Wohnzentrum für die Arbeiter in direkter Umgebung aufzeigt.

Christian Gröning

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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