Die rund 1.500 Bewohner, die sich zu fast gleichen Teilen auf die Ortsteile Heinbockel und Hagenah verteilen, sind auf eines besonders stolz: auf die lange Geschichte des Ortes. So gibt es Zeugnisse dafür, dass die Besiedlung des Gemeindegebietes schon vor etwa 7.000 Jahren begann.
Eine Gemeinde für Jung und Alt
In diesem fast musealen Dorf fühlen sich aber vor allem die Kleinsten wohl. Das liegt daran, dass es zwei Kindergärten gibt, jeweils einen Kindergarten in Heinbockel und in Hagenah. Eine Grundschule befindet sich im angrenzenden Estorf, weiterführende Schulen sucht man allerdings vergeblich. Doch im angrenzenden Oldendorf gibt es ein Schulnetz und in Stade findet sich auch ein Gymnasium. Besonders beliebt bei Jugendlichen jungen Erwachsenen ist die Diskothek Musikladen Heinbockel.
Arbeiten in Heinbockel
Heinbockel ist nicht das klassische Pendlerdorf, denn trotz der Tatsache, dass hier nur 1.500 Menschen leben, haben sich im Ort viele Unternehmen niedergelassen. Neben zahlreichen Restaurants und Gaststätten, wie zum Beispiel der pittoresk aber auch rustikalen Bauernscheune - eine 100 Jahre alte Moorscheune mit charmanter Terrasse -, gibt es einen Elektronikfachhandel, einen Supermarkt, eine Tierfutterfirma oder verschiedene EDV-Firmen.
Überregional von Bedeutung sind der Landmaschinenhandel NEWTEC, der direkt an der B 74 liegt, und die Tiefbaufirma Helmut Meyer Hagenah. Doch wie es sich für den gemeinen und traditionsbewussten Landmenschen gehört, sind viele Heinbockler in ihrer Freizeit oder auch hauptberuflich noch in der Landwirtschaft tätig.
Die B 73 und B 74 im Norden und im Süden der Gemeinde sind rasch über verschiedene Kreisstraßen zu erreichen. Bis nach Hamburg benötigt man dennoch eine gute Dreiviertelstunde. Mit der Bahn dauert es mitunter eineinhalb Stunden.
Heinbockel besticht vor allem durch sein ursprüngliches Dorfbild. Umrahmt wird die Geestlandschaft von schier unendlich weiten Wiesen und Feldern. Auch das harmonische Miteinander ist ein typischer Charakterzug des Dorfes. Nachteilig allerdings erweist sich die Tatsache, dass es keinen Bahnhof gibt.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.