Wälder, Wiesen und Felder, so weit das Auge reicht, dazwischen hübsche Ein- und Mehrfamilienhäusern in gepflegte Gärten oder große landwirtschaftliche Höfe - das ist Gräfinghagen am idyllischen ländlichen Rand von Bielefeld.
Auf den Weiden grasen Pferde, die Landschaft erinnert an das Mittelgebirge oder die romantischen Ausläufer des Allgäus. Gräfinghagen schmiegt sich an die Höhenzüge des Teutoburger Waldes, liegt zum Teil auch im Ravensberger Hügelland und bietet Ruhesuchenden einen nahezu idealen Wohnort.
Fünf in einem
Gemeinsam mit den ehemals selbständigen Gemeinden Obersieker, Hillegossen, Ubbedissen und Lämershagen bildet Gräfinghagen den Bielefelder Stadtbezirk Stieghorst, der eine städtisch-vorstädtische Silhouette mit naturnahem Wohnen vereint. Obwohl die einzelnen Ortsteile seit der Bielefeld-Eingemeindung 1973 ein gut funktionierendes Ganzes bilden, hat sich doch jeder Ort seine speziellen und nur für ihn typischen Eigenheiten bewahrt.
Ein Ort mit Profil
Die Gründung von Gräfinghagen-Lämershagen in grauer Vorzeit ist geschichtlich nicht ganz genau zu datieren. Man geht jedoch davon aus, dass die Besiedlung an den strategisch wichtigen Hängen des Teutoburger Waldes gegen Ende der letzten Völkerwanderung vollzogen wurde. Die direkte Nähe des Teutoburger Waldes bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: Wandern, Joggen, Spazierengehen, Mountainbiken oder Nordic Walking sind nur einige davon. Der berühmte Hermannslauf, zu dem sich alljährlich tausende Sportbegeisterte treffen, führt direkt an Gräfinghagen vorüber.
Das Leben in Gräfinghagen ist besonders für naturverbundene Menschen bestens geeignet. Auch wer in der Bielefelder City arbeitet, jedoch in Ruhe auf dem Land leben möchte, ist in Gräfinghagen genau richtig.
Bettina Ruczynski
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.