Schildesche ist ein Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Bielefeld und liegt im Norden der Ostwestfalen-Metropole im Ravensberger Hügelland. Das Bild des Stadtbezirks ist städtisch geprägt, neben gepflegten Ein- und Mehrfamilienhäusern dominieren Geschossbauten.
In Schildesche befinden sich ansprechende Cafés, Restaurants und Bistros sowie schöne Läden und sämtliche infrastrukturellen Einrichtungen.
In dem Stadtbezirk Schildesche befinden sich auch die Einrichtungen der Bielefelder Universität.
Eine lange Geschichte
Schildesche kann auf eine lange, ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Im Jahr 993 gründete die adlige Witwe Marswidis ein Frauenstift, aus dem später Schildesche hervorging. Schildesche bildete nach 1807 die Grenze zwischen dem Königreich Westphalen und dem französischen Kaiserreich. 1930 verlor die Stadt ihre Selbstständigkeit durch die Eingemeindung nach Bielefeld. Am 14.März 1945 wurde Schildesche durch die damals mit zehn Tonnen schwerste Fliegerbombe aller Zeiten fast völlig zerstört. Im Ortskern wurden einige historische Fachwerkhäuser verschont, die noch heute in alter Pracht und Schönheit zu bewundern sind.
Hervorragende Verkehrsanbindung und Bildungseinrichtungen
Schildesche kann - gleich neben dem Bielefelder Stadtzentrum- als der am besten mit dem öffentlichen Personenverkehr erschlossene Stadtteil Bielefelds angesehen werden. Hier verkehren regelmäßig die Linie 1 der Bielefelder Stadtbahn sowie die Buslinien 27,31 und 33 des Bielefelder Regionalbusnetzes moBiel. Der Bielefelder Hauptbahnhof befindet sich im benachbarten Stadtbezirk Mitte.
Mehre Kindergärten, fünf Grundschulen, eine Gesamtschule und Hauptschule, ein Gymnasium und zwei Förderschulen kümmern sich um die Betreuung und Bildung der Schildescher Einwohner.
Schildesche ist ein sehr urbaner Stadtbezirk von Bielefeld, der verkehrstechnisch hervorragend erschlossen ist und auf dessen Gebiet sich u.a. die Bielefelder Universität befindet.
Bettina Ruczynski
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.