Duisdorf gehört zum Stadtbezirk Hardtberg, der mit seinen 32.000 Einwohnern der kleinste der Bonner Stadtbezirke ist. Der Stadtteil befindet sich im steten Wachstum und hat sich zum Zentrum des Bonner Westens entwickelt.
Wohlsein!
Duisdorf bietet eine hohe Lebensqualität. Hier wohnt man in ruhiger Lage in schmucken Einfamilienhäusern, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr die Landwirtschaft verdrängt haben. Die Nachbarschaft besteht aus Familien, aber auch die ältere Generation hat hier ihre Heimat. Zur Lebensqualität trägt auch die hohe Dichte an Ärzten bei: Auf die 32.000 Einwohner Hardtbergs kommen gut 260 Ärzte. Die meisten von ihnen haben ihre Praxis in Duisdorf oder sind in einer der Kliniken beschäftigt. Ein richtiges Gesundheitszentrum ist dort entstanden, da viele Neubauten für Praxen und Ärztehäuser Platz bieten. An Schulen, Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten besteht ebenfalls kein Mangel. So besitzt Duisdorf eine ausgezeichnete Infrastruktur, bei der Wohnen und Arbeiten nah beieinander liegen.
Der Duisdorfer Bahnhof ermöglicht es den Einwohnern nicht nur in weniger als zehn Minuten am Bonner Hauptbahnhof, sondern auch in etwa einer halben Stunde in Köln zu sein. Mit der Voreifelbahn ist man zusätzlich in einer guten Stunde im schönen Ausflugsziel Bad Münstereifel.
Wein statt Kölsch?
Im ehemals landwirtschaftlich geprägten Duisdorf wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch Wein angebaut. Diese Tatsache spiegelt sich auch heute immer noch im jährlich stattfindenden Weinfest wider. Doch auch der Karneval wird hier gefeiert, bei dem die "Duisdorfer Äsele" (Esel) - den Spitznamen bekamen sie vor vielen Jahren, als Getreide noch mit Eseln transportiert wurde - auch das ein oder andere Kölsch trinken. Die Tradition hat in Duisdorf den Wandel der Zeit überstanden.
In Duisdorf kann man beide Facetten Bonns - Tradition und Moderne - in gelungener Harmonie erleben, so dass dieser Stadtteil zu Recht eine der beliebtesten Wohngegenden der Bundesstadt ist.
Mirko Bogedaly
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.