Die Bittermark ist der südlichste Teil Dortmunds, gehört dem Stadtbezirk Hombruch an und grenzt im Norden an Kirchhörde und Löttringhausen. In seinem Süden erstreckt sich der Dortmunder Staatsforst.
Der Stadtteil Bittermark hat eine Größe von 3,62 km² und zählt rund 2.600 Seelen, Tendenz steigend. Eigenheime bestimmen das Ortsbild, auch die Straßen der Bittermark sind oft etwas enger und haben dafür manchmal etwas mehr Steigung.
Das Leben am Waldesrand
Am Waldesrand befindet sich die Waldschenke Haus Waldesruh, in der zu besonderen Anlässen auch Jazz erklingt. Andere Institutionen vor Ort sind das Haus des Glücklichen China, ein Italiener sowie die Tennishalle samt angegliedertem Restaurant Al Paladino mit Spezialitäten aus Palermo. Ansonsten ist es mit der Infrastruktur vor Ort dünn bestellt: Es existiert zwar ein Kindergarten, ein Frisörsalon und ein paar kleinere Betriebe, aber für Einkäufe, den Schulbesuch usw. muss das einige Kilometer entfernte Ortzentrum von Hombruch aufgesucht werden, das mit einer schönen Fußgängerzone um den Marktplatz und die den Geschäften an der Hakortstraße ausgestattet ist.
Die Autobahn im Wald
Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist mäßig und erfolgt über mehrere Buslinien. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in den benachbarten Stadtteilen Kirchhörde und Löttringhausen.
Im Südosten des Dortmunder Staatsforstes kreuzen sich die Autobahn A 45 (Dortmunder Ring bzw. Sauerlandlinie) und die Bundesstraße B 54 (Ruhrwaldstraße). Erstere durchquert den Wald auf Stelzen, so dass man sie bequem unterwandern kann.
Bittermark ist eine etwas abseits gelegene Ortschaft mit Dorfcharakter. Der hohe Naherholungswert des Staatsforsts wird durch das permanente Hintergrundsrauschen der Schnellstraßen und die mäßige Anbindung an den ÖPNV jedoch eingeschränkt.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.