Im Dortmunder Nordwesten liegt der Stadtteil Bodelschwingh. Es gehört zum Stadtbezirk Mengede und hat zirka 7.100 Einwohner.
Bodelschwingh-Westerfilde
Im Norden grenzt Bodelschwingh an den Stadtteil Oestrich, im Osten an Nette, im Süden an Westerfilde und im Westen an die Autobahn A 45, von der hier die A 42 abzweigt. Gemeinsam mit Westerfilde bildet es eine geschlossene, im Süden von einem größeren Waldstück, sonst von Feldern und im Osten zusätzlich durch Baumbepflanzung umgebende Siedlung. Allgemein ist der Stadtteil sehr begrünt. Eigenheime mit Gartenparzelle sowie kleinere Mehrfamilienhäuser bestimmen das Ortsbild.
Buslinien erschließen den Stadtteil für den ÖPNV. Die nächsten Bahnhaltepunkte befinden sich in Oestrich und Westerfilde und sind zu Fuß leicht zu erreichen.
Das Schloss, die Zeche und das Gewerbegebiet Oestrich
Das prägnanteste Gebäude vor Ort ist sicherlich das Wasserschloss Haus Bodelschwingh, das im 13. Jahrhundert von dem Adelsgeschlecht von Bodelschwingh errichtet wurde und bis heute in Familienbesitz ist. Es und ein kleiner Park sind im Westen des Stadtteils an der A 45 gelegen. Ebenfalls auffällig sind die noch erhaltenen und architektonisch bedeutsamen Gebäude der Zeche Westhausen, wie etwa der Malakowturm.
Vor Ort gibt es eine Kindertagesstätte und eine Grundschule. Beide Einrichtungen bieten auch Ganztagesbetreuung an. Weiterführende Schulen befinden sich in Westerfilde (Hauptschule), Nette (Schulzentrum mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium, der Albert-Schweitzer-Realschule und der Hauptschule Nette). Besorgungen können bequem im nördlich angrenzenden Gewerbegebiet Oestrich erledigt werden.
Bodelschwingh ist durch seine ruhige Lage und Überschaubarkeit vor allem für junge Familien und ältere Menschen interessant. Durch Felder und Waldstücke von den benachbarten Stadtteilen begrenzt und mit dem Schloss als deutliches Ortszentrum ausgestattet, vermittelt Bodelschwingh-Westerfelde den Eindruck einer eigenständigen Siedlung.
Christian Groening
Dieser Insider-Tipp spiegelt lediglich die Meinung des Autors wider.