Hacheney ist ein Stadtteil im Süden Dortmunds und gehört zum Stadtbezirk Hörde. Es hat trotz seiner Nähe zum Kernstadtbereich nur rund 1.700 Einwohner und verfügt über ausgesprochen viele Grünflächen.
Industriegelände im Norden, sonst Grünflächen und der Zoo
Hacheney grenzt an die Stadtteile Hörde, Benninghofen, Wellinghofen, Lücklemburg, Kleinholthausen, Hombruch und Brüninghausen. Es hat als ehemaliger Standort mehrerer Zechen eine lange Bergbauvergangenheit. Im Norden des Stadtteils erstreckt sich das Gelände des Stahlwerkes Phoenix-West der Hoesch AG, deren nördlicher Teil von der Emscher durchflossen wird und Hacheney von dem Innenstadtkern trennt. Auf der anderen Seite und jenseits der Bahngleise liegt der Westfalenpark.
Die grüne Seite Hacheneys zeigt sich vor allem im Westen. Hier liegt der Rombergpark, ein Botanischer Garten und Landschaftspark sowie der Dortmunder Zoo. Die Bebauung des Stadtteils besteht aus Einfamilien- und kleineren Mehrfamilienhäusern mit großzügigen und gepflegten Gärten, ist relativ locker und von teilweise größeren Feldern sowie einigen Kleingartenanlagen unterbrochen.
Einrichtungen und Anbindung
Hacheney ist trotz seiner verhältnismäßig geringen Einwohnerzahl mit einer guten Infrastruktur ausgestattet. So ist im Westen Hacheneys, unweit des Parks und des Zoos, ein größeres Schulzentrum mit der Westfälischen Gehörlosenschule Dortmund-Hacheney, der Gisbert-von-Romberg Berufskolleg, dem Paul-Ehrlich Berufskolleg und dem Berufsförderungswerk Dortmund untergebracht. Etwa mittig liegt ein Sportplatz mit angrenzenden Tennisplätzen und im Osten, an der Grenze zu Hörde und Wellinghofen, befindet sich ein städtisches Hallenbad.
Mitten durch Hacheney verläuft die Bundesstraße B 54 (Ruhrwaldstraße) in Nord-Süd Richtung. Am Park, Zoo und Schulzentrum befindet sich die Endhaltestelle der U-Bahn-Linie U 49. Hier besteht Anschluss mit den Buslinien 438, 443 und 447.
Hacheney ist vielleicht eine der schönsten, mit Sicherheit aber eine der grünsten zentralen Wohngegenden Dortmunds. Gleichzeitig sorgt das große Industriegelände im Norden des Stadtteils für die nicht fehlen dürfende Industrieromantik.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.