Wellinghofen ist ein Stadtteil im Dortmunder Südosten und gehört zum Stadtbezirk Hörde. Er verfügt über eine historischen Ortskern und dient heute überwiegend als Wohnstandort.
Wellinghofen ist von den Stadtteilen Hacheney, Benninghofen, Höchsten, Wichlinghofen und Kirchhörde umgeben. Im Norden liegt ein größeres Industriegebiet mit dem Industriedenkmal Phönix-West, während sich im Süden bis Südosten Felder erstrecken. Dahinter liegt ein größeres Waldgebiet. An die Bergbauvergangenheit des Stadtteils erinnert der Admiralsplatz, dessen Namensgeber die ehemalige Zeche Admiral ist. Im Westen bildet die Ruhrwaldstraße (B 54) die Grenze zu Kirchhörde.
Stadtteilbild
Wellinghofen ist heute ein Wohnstandort mit rund 7.200 Einwohnern. Die Bebauung ist größtenteils dicht und besteht aus vielen Geschossbauten, daneben gibt es aber auch einige Grünflächen, etwa Wiesen. Im Kreuzungsbereich der Wellinghofer Amtsstraße und der Preinstraße liegt der historische Ortskern von Wellinghofen. Hier steht u. a. die Alte Kirche Wellinghofen aus dem 9. Jahrhundert. Bemerkenswert sind die Fenster der Kirche, die durch rein geometrische Gestaltung auffallen und bei deren Gestaltung auf Farbigkeit weitgehend verzichtet wurde. In der Umgebung sind die meisten Geschäfte im Stadtteil angesiedelt, ein Supermarkt, ein Discounter, eine Drogerie und diverse kleinere Geschäfte. An öffentlichen Einrichtungen ist es mit einem katholischen Kindergarten, der Lieberfeld-Grundschule und Johann-Gutenberg-Realschule sowie mit einem Warmwasserfreibad ausgestattet; zusätzlich befindet sich ein Hallenbad an der Grenze zu Hacheney und Hörde.
Der Stadtteil wird von vier Buslinien angefahren, jedoch von keinem Nachtexpress.
Wellinghofen ist ein angenehmer Wohnort mit günstigen Wohnungen, einem historischen Kern mit ausreichend Versorgungsmöglichkeiten, guter Anbindung und einem grünen Umland. Ein zusätzliches Plus ist seine leicht erhöhte Lage über der Dortmunder Innenstadt.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.