Kalkum ist nicht nur wegen der Kulisse des Schlossgartens ein hübsches Fleckchen im beliebten Düsseldorfer Norden. Das Wohnen hier hat allerdings seinen Preis.
Kalkum liegt an der nördlichen Peripherie Düsseldorfs und wurde erst 1975 eingemeindet. Es grenzt im Norden an Wittlaer und Angermund, im Westen an Kaiserswerth, im Süden an Lohhausen und bildet im Osten die Düsseldorfer Stadtgrenze zu Ratingen.
Groß und waldig
Kalkum ist ein flächenmäßig sehr großer Stadtteil. Der besiedelte Teil macht aber höchstens zehn Prozent der Fläche aus. Der erhebliche Grünflächenanteil schließt neben ausgedehnten Wiesen und Feldern mit dem Kalkumer Forst, den gesamten nördlichen Stadtwaldbereich ein. Die Anbindungen per PKW zur Düsseldorfer und Ratinger Innenstadt sowie zum Internationalen Flughafen sind ideal. Vom Haltepunkt Kalkumer Schlossallee, der allerdings schon im Nachbarstadtteil Kaiserswerth liegt, hat man mit der U 79, welche zwischen Duisburg Meiderich und der Phillipshalle in Oberbilk verkehrt, eine gute ÖPNV-Anbindung
Schloss, Dorf, Natur und Infrastruktur
Der besiedelte, noch dörflich anmutende Kern des Stadtteils grenzt direkt an Kaiserswerth. Hier aber, hinter dem Diakoniegelände, geht es beschaulicher zu. Die traumhaft idyllische Lage im begehrten Düsseldorfer Norden, zwischen Lambertussee und dem im Park versteckten imposanten Wasserschloss Kalkum machen den Stadtteil als Wohnstandort sehr beliebt. Ausgedehnte Wiesen und Felder sowie der hier in den Rhein mündende Schwarzbach prägen die umgebende Kulturlandschaft. Die Auen des Schwarzbaches und der alte Fronhof mit Mühle sind eingebettet in gepflegte hochwertige Nachbarschaften, überwiegend in freistehenden Einfamilienhäusern mit hohem Standard. Entlang der charmanten Ortsdurchfahrt sind einige Relikte der dörflichen Vergangenheit erhalten und geben dem Örtchen seinen besonderen Charme.
Wer in Kalkum wohnt, nutzt die hervorragende Infrastruktur des attraktiven Ausflugsziels Kaiserswerth gleich nebenan und bleibt vom Touristenrummel verschont. Neben einigen Landgasthöfen mit viel Flair und Biergärten unter alten Bäumen bietet Kalkum zwar keinerlei Infrastruktur, dafür ist der exklusive Nachbarstadtteil Kaiserswerth besonders gut ausgestattet. Die soziale Infrastruktur-Ausstattung liegt hier mit dem Krankenhaus der Diakonie, der International School und gleich zwei Gymnasien auf höchstem Niveau.
In Nachbarschaft zu einem barocken Schloss und umgeben von niederrheinischer Kulturlandschaft lässt es sich in Kalkum dörflich und gediegen leben.
Sabine Bode
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.