Wehofen ist ein idyllischer Stadtteil im Duisburger Norden. Hier lebt man im dörflichen Ambiente am Fuße von drei Schutthügeln.
Wehofen gehört zusammen mit den Stadtteilen Aldenrade, Fahrn, Overbruch, Vierlinden und Alt-Walsum zum Stadtbezirk Walsum. Im Norden grenzt Wehofen an die Stadt Dinslaken, im Osten an Oberhausen-Holten, im Süden an Röttgersbach und im Westen an Vierlinden und Aldenrade.
Ehemalige Zechensiedlung
Wehofen wurde bereits im Mittelalter urkundlich erwähnt, aber auch seine Geschichte beginnt eigentlich erst, als hier während der Industrialisierung eine Zechensiedlung gegründet wurde. An die planmäßige Errichtung der Siedlung erinnert die überwiegend rasterförmig-quadratische Straßenführung. Die Gebäude der einstigen Zechensiedlung stehen heute unter Denkmalschutz und am Ortsrand sind einige neue hinzu gekommen. Alle sind jedoch mit einem Garten ausgestattet und der Baumbestand an vielen Straßen sorgt für weiteres Grün. Heute leben in Wehofen rund 7.200 Personen.
In Wehofen gibt es fünf Kindergärten, aber keine Schulen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist in Ordnung, allerdings fährt man mit Bus und/oder Bahn jedoch eine gute Stunde bis in die Duisburger Innenstadt. Auch in die Nachbarstadt Dinslaken benötigt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwa eine halbe Stunde. Mit dem Auto gelangt man über die Autobahn A 59 im Westen schnell ans Ziel.
Wochenmarkt und Freizeit
Natürlich darf auf dem Dorf ein Wochenmarkt nicht fehlen: Jeden Samstag kann man auf der August-Thyssen-Straße frische Waren aus der Region kaufen. Viele kleine Geschäfte, den Bäcker oder Blumenladen an der Ecke, ermöglichen Einkäufe für den täglichen Bedarf. Discounter und Supermärkte gibt es ebenfalls im Dorf.
Im Norden von Wehofen liegen drei aufgeschüttete Hügel und dahinter fließt die Emscher. Südöstlich von Wehofen, im benachbarten Stadtteil Hamborn, befindet sich außerdem der Revierpark Mattlerbusch, samt Feuchtbiotop, dem Freizeitbad Niederrhein-Therme, Spiel- und Sportplätzen usw.
In Wehofen ist man genau richtig, wenn man es dörflich mag und ein Faible für Zechensiedlungen hat.
Manuela Wolf
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.