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So lebt es sich in Feldmark

Feldmark: Lebensqualität im Grünen für Senioren


Ruhig, grün und trotzdem nah dran an der City: Die Feldmark im Südwesten Gelsenkirchens ist genau der richtige Ort, um seinen Lebensabend zu genießen. Gerade die Gegend um den Revierpark Nienhausen und den Stadtgarten bieten jede Menge Lebensqualität für Senioren, Familien mit Kindern sind eher in der Küppersbuschsiedlung anzutreffen.

Überwiegend gründerzeitlich geprägt sind die Häuser nördlich der Feldmarkstraße, die vielen Mehrfamilienhäuser stehen teilweise sehr dicht und lassen so die schmalen Straßen dunkel und stellenweise bedrückend wirken. Eng ist auch die richtige Bezeichnung für die Wohnbunker an der Kreuzung Hans-Böckler-Allee/Feldmarkstraße, in deren Bauch sicher einige der knapp 11.000 Feldmarker ihr Zuhause haben.
Wesentlich gemütlicher wirken da die kleinen Reihenhäuser am Laarmannshof und Strathmannshof. Und auch die verwinkelten, verkehrsberuhigten Straßen in den Robert-Geritzmann-Höfen bieten lebenswerten Wohnraum: In den 90er Jahren entstand hier auf dem früheren Gelände der Küppersbusch AG eine moderne, aber architektonisch eigenwillige Wohnsiedlung.

Nur zwei Haltestellen entfernt von der City

In nur wenigen Minuten gelangt man mit dem Auto über die Hans-Böckler-Allee auf die A 42. Die Straßenbahnlinie 107 führt entlang der Feldmarkstraße aus der City Richtung Essen. Hier, an der Hauptader der Feldmark, liegen auch einige kleinere Geschäfte.
Im Stadtteil gibt es drei Kindertagesstätten: die katholische St. Antonius, die evangelische Kita Paul-Gerhardt und der städtische Kindergarten an der Küppersbuschstraße. Mit der Don Bosco- und der Martin Luther Schule finden sich zudem zwei Grundschulen und an der Hans-Böckler-Allee auch eine Außenstelle der Hauptschule Grillostraße in der Feldmark. Besonders engagiert in Sachen Jugendarbeit sind die Amigonianer an der Aldenhofstraße.

Naherholung im Grünen

Das große Pfund der Feldmark ist das viele Grün: Lediglich 35 Prozent des Stadtteils sind verbaut, auf den restlichen Quadratkilometern ist ausreichend Platz zum Joggen oder für einen ausgedehnten Spaziergang. An warmen Sommerwochenenden zieht Livemusik viele Zuhörer in den Stadtgarten und im Revierpark Nienhausen ist so gut wie immer etwas los. Regelmäßige Höhepunkte sind das Mittelalter Spectaculum und der Weihnachtscircus Probst, die alljährlich tausende Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Im Revierpark Nienhausen gibt es außer Grünflächen, Spielplätzen und Grillwiesen auch zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Tennis, Tischtennis, Basketball und mit dem Activarium ein Wellnessbad, das im Sommer zum Freibad wird. Ein paar Meter westlich liegt die Trabrennbahn Gelsenkirchen, vor allem donnerstags und sonntags ist hier jede Menge los.
Kulinarisch weit vorn ist das All you can eat Buffet des Asia Stars an der Florastraße und auch das ägyptische Sphinx Garden mit großem Biergarten an der Zeppelinallee genießt einen guten Ruf.

Vor allem ältere Menschen genießen die Vorzüge des ruhigen Lebens in der Feldmark. Action und Nachtleben braucht man hier nicht zu erwarten und doch: Gerade in den neueren Wohngebieten wie der Küppersbuschsiedlung entdecken auch immer mehr Familien den Charme des grünen Stadtteils.

Kathrin Hugenschütt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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