Das zentral-westlich gelegene Elberfeld gehört neben dem benachbarten Barmen zu den bevölkerungsreichsten Knotenpunkten Wuppertals und kann somit als faktisches Zentrum der Stadt angesehen werden.
Die über der Wupper verkehrende Schwebebahn, sowie die parallel zu ihr verlaufende Hauptverkehrsstraße B7 und die Bahnlinie zwischen Rheinland und Ruhrgebiet verbinden Elberfeld nach Ost und West mit den übrigen auf der Talachse verstreuten Stadtteilen. Die am Hang gelegenen Bezirke sind mit einer Vielzahl von Busverbindungen bequem zu erreichen. Es existiert eine direkte Anschlussstelle zur Autobahn A46.
Der Stadtbezirk Elberfeld gehört zum Stadtteil Elberfeld und gliedert sich selbst wiederum in sechs Quartiere. Direkt an der Wupper und gegenüber dem Hauptbahnhof erstreckt sich die City mit ihrer sehr weitläufigen Fußgängerzone, die neben zahlreichen Geschäften, Bars, Clubs, Cafés und kulturellen Einrichtungen auch zwei große Einkaufszentren aufweist. Gleich neben dem Hauptbahnhof befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft das Wuppertaler Schauspielhaus und ein Multiplex-Kino.
Die eng bebaute Nordstadt und das Quartier Ostersbaum sind von einer hohen Bevölkerungsdichte mit hohem Migrantenanteil und einem lebhaften Straßenbild geprägt. Niedrige Mieten in großenteils älteren Häusern, dutzende Kneipen und kleinere Lebensmittelläden machen die Gegend vor allem für jüngere Leute attraktiv. Unmittelbar östlich von Ostersbaum zieht sich die Hardt, ein großes Naherholungsgebiet am Wuppertaler Nordhang, bis nach Barmen. Die auf der gegenüberliegenden Seite des Tals, gleich hinter dem Hauptbahnhof beginnende Südstadt gehört mit ihren fast zehntausend Einwohnern auf wenig mehr als einem halben Quadratkilometer Fläche zu den am dichtesten besiedelten Quartieren im ganzen Stadtbild. Trotz der sehr zentralen Lage und der hervorragenden Verkehrsanbindung sind die Mieten günstig.
Weiter südlich erstreckt sich der Grifflenberg, auf dem in den 70er-Jahren der Hauptcampus der Bergischen Universität Wuppertal errichtet wurde. Nahe der inmitten von viel Grün gelegenen Uni finden sich einige Studentenwohnheime und Hochhäuser. Das weitere Umfeld weiß durch schmuckes Wohneigentum in ruhiger und landschaftlich ansehnlicher Lage zu gefallen. Bevölkerungsdichte, Ausländeranteil und Arbeitslosigkeit sind eher niedrig. Das Quartier Friedrichsberg im Westen des Grifflenberg ist ähnlich dünn besiedelt und zu einem guten Teil bewaldet.
Wer nahe am Herzschlag der Großstadt wohnen möchte, ist in Elberfeld an der richtigen Adresse, ohne dabei die Schönheit des Bergischen Landes aus dem Blick zu verlieren.
Nicolas Ranke
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.