Manubach, eine Gemeinde mit 400 Einwohnern, liegt in einem kleinen, schönen Seitental des romantischen Mittelrheins. Einige Weinberge an den Südhängen zeugen von ehemals großer Weinbautradition, an den Nordhängen befinden sich Obstwiesen. Durch das Tal fließt der Gailsbach, der im Oberlauf Gunzenbach heißt, zum Rhein hinab. Die Durchgangsstraße führt vom Rhein auf die Hunsrückhöhe nach Rheinböllen.
Das alte Winzerdorf wurde 1190 erstmals urkundlich erwähnt. Sehenswert sind die St. Oswaldkirche aus dem13. Jahrhundert, das alte Pfarrhaus aus dem Jahr 1780 und das alte Schulhaus, das 1832 errichtet wurde sowie viele weitere schön restaurierte Fachwerkhäuser.
Freizeit
Im Ort gibt es viele Vereine, die den Alltag auflockern und gleichzeitig das Freizeitangebot bereichern. Neben dem Turnverein, gibt es den Landfrauenverein, die Feuerwehr und eine Theatergruppe.
Rund um das Dorf gibt es zahlreiche Wirtschaftswege, die als Wanderwege genutzt werden können, mit vielen Ruhebänken. Auch ein Rundwanderweg ist ausgeschildert.
Ende August findet regelmäßig die Kirmes statt. Hier trifft man sich und vertreibt sich beim Kirmestreiben die Zeit.
Verkehr und Wirtschaft
Der Landkreis ist mit einem dichten Straßennetz für den überörtlichen Verkehr ausgestattet. Die Autobahnen A 60, A 61 und A 63 stellen die Verbindungen zwischen den jeweiligen Städten her. Die Bundesautobahn A 61 wird zum Beispiel nach ungefähr zehn Kilometern an der Anschlussstelle Rheinböllen erreicht. Durch den Landkreis führen außerdem viele Bundesstraßen.
Manubach war jahrzehntelang eine Eisenbahner-Gemeinde. Viele Nebenerwerbswinzer arbeiteten bei der Deutschen Bundesbahn. Doch heute sind es nur noch wenige Eisenbahner, da die Arbeitsplätze der Bahn reduziert und auch auf Mainz und Frankfurt konzentriert wurden. Manubach ist heute eine Berufspendler-Gemeinde. Die Manubacher arbeiten in Bingen, Mainz, Frankfurt.
Als typisches Weindorf wird der Ort vom Weinanbau geprägt. Und auch das Vereinsleben und die Veranstaltungen prägen das Leben im Dorf. Damit es auch nicht langweilig wird, ist das Freizeitangebot breit gefächert.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.