Die Siedlung entstand zwischen 1955 und 1965 an der Gottfried-Keller-Straße. Das knapp 300 Hektar große Viertel dient ausschließlich als Wohnfläche sowie Erholungs- und Freizeitbereich. Die 1.900 Einwohner leben im nördlichen Teil Halles zwischen dem Landrain im Süden und Seeben im Norden.
Folgt man der Gottfried-Keller-Straße in Richtung Westen, ist man in kurzer Zeit auf der B 6 und gelangt zum Fernverkehr. Im Stadtzentrum ist man mit dem Auto in gut fünfzehn Minuten. Auch die zwei Bushaltestellen befördern die Passagiere regelmäßig ins Stadtinnere sowie in die angrenzenden Viertel.
Den grünen Saalkreis als Nachbar...
...bedeutet für Sie kurze Wege ins Grüne! Folgen Sie der B 6 in Richtung Norden so ist das beliebte Naherholungsziel Petersberg in wenigen Minuten erreicht. Von ihm aus haben Sie einen weiten Blick über Halle und das Umland. Wie wäre es danach vielleicht mit einem schönen Eisbecher im örtlichen Restaurant? Das Museum sowie die Töpfer- und Flohmärkte sollten ebenfalls nicht verpasst werden.
Gesundheit, Bildung und Soziales
Nur einen Arzt gibt es in der Siedlung. Die Ärzte werden daher meist in den angrenzenden Vierteln aufgesucht, so zum Beispiel in Trotha. Apotheken oder Pflegeheime sind ebenso wenig wie Schulen ansässig. Auch hier können wieder die benachbarten Stadtteile Abhilfe schaffen. Die Arbeitslosenquote beträgt knapp 8% und ist um einiges niedriger als im Rest der Saalestadt. Die Einwohnerzahlen bleiben relativ konstant, mit leicht steigender Tendenz.
Angel dir einen!
Ganz in der Nähe des Viertels liegt der schöne Posthornteich. Hier werden regelmäßig dicke Fische gefangen. Ganz nebenbei ist der Teich auch ein prima Naherholungsgebiet mit einem kleinem Waldstück und Wiesen. Ein Ausflug mit dem Rad oder ein Spaziergang nach Feierabend lohnt sich auf alle Fälle.
Die Gottfried-Keller-Siedlung ist noch relativ jung. Der 50 Jahre alte Stadtteil gilt vor allem wegen den vielen Kleingartenanlagen und den gut aussehenden Wohnhäuser als ein sehr beliebtes Viertel. Schwächen hat die Siedlung im Bildungswesen und der Gesundheitsversorgung. Die Bewohner weichen hier jedoch auf die benachbarten Gebiete aus.
Matthias Jügler
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.