Zum 200 Hektar großen, zentralen Stadtteil gehören die Franckeschen Stiftungen, das Gründerzeitviertel im Süden und die ehemalige Vorstadt Glaucha. Die 20.000 Einwohner leben in meist renovierten Wohngebäuden in unmittelbarer Zentrumsnähe.
Bus und Bahn befördern die Fahrgäste von insgesamt 14 Haltestellen aus. Innerhalb weniger Minuten kommt man sowohl in die umliegenden Viertel als auch zum Markt. Mit dem Auto sind es wenige hundert Meter bis zum Ribeckplatz, Halles Verkehrsknotenpunkt Nummer eins.
Die Pracht der Gründerzeit
Im Süden des Stadtteiles zeugen die Wohnhäuser von vergangener, prunkvoller Zeit. Auf Grund ihrer historischen Architektur stehen sie unter Denkmalschutz und sind in der Regel aufwendig und sehr geschmackvoll saniert. Die ehemaligen Industrieflächen wichen vielen Wohnungsneubauten und Gewerbeobjekten.
Gesundheit, Bildung und Soziales
Eine Vielzahl von niedergelassenen Fachärzten betreut die Einwohner des Viertels und auch anderer Teile der Stadt. Des Weiteren sind acht Alten- bzw. Pflegeheime und sieben öffentliche Apotheken in der südlichen Innenstadt angesiedelt. Die soziale Struktur ist äußerst unterschiedlich. Insgesamt 105 verschiedene Nationalitäten sind hier registriert. Das ist einer der Spitzenwerte der Stadt. Die Arbeitslosigkeit ist mit ungefähr 6% unter dem städtischen Durchschnitt. Im Vergleich zu anderen Teilen Halles ist die südliche Innenstadt nicht vom Bevölkerungsschwund betroffen. Ein Grund hierfür ist sicherlich das angenehme Wohnklima.
Kurze Wege zur Kultur
Durch die zentrale Lage hat es der Innenstädtler nicht weit zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt. Die Händelhalle zählt zu den bedeutendsten regionalen Konzertsälen. Jedes Jahr finden die Händelfestspiele statt und auf dem Markt werden Livekonzerte international bekannter Musikgrößen gegeben.
Die südliche Innenstadt ist durch die zentrale Lage, die kurzen Wege, die vielen Restaurants und die meist prunkvollen Wohnhäuser ein äußerst beliebtes Viertel.
Matthias Jügler
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.