Der Norden Magdeburgs ist geprägt von hohen Häusern und Plattenbauten. Auch im Neustädter Feld gibt es sie, aber hier wurde so einiges verändert: Aus den alten Plattenbauten entstanden moderne Reihenhäuser.
Wer es nicht weiß, dem wird kaum auffallen, dass diese bunten, mit moderner Fassade und kleinen Gärten ausgestatteten Reihenhäuser bis vor kurzem noch alte DDR-Hochhäuser waren. Dem Stadtteil Neustädter Feld tut diese Verwandlung gut, auch wenn es natürlich nicht das gesamte Gebiet betrifft. Hier stehen zwar immer noch einige unschöne mehrgeschossige Wohnhäuser, aber durch diese Umgestaltung entstanden viele Freiflächen und insgesamt wurde das Bild ein wenig aufgelockert, der Stadtteil wirkt offener und freundlicher. Bis in das Jahr 2010 soll weiter Geld in die Umgestaltung und Modernisierung des Stadtteils investiert werden.
Umgebung
Das Neustädter Feld grenzt im Süden an den Stadtteil Nordwest, im Norden an den Kannenstieg. Westlich und östlich befinden sich Neu-Olvenstedt und Neue Neustadt. Bis in die Innenstadt sind es etwa 25 Minuten, die man mit Bus und Straßenbahn zurücklegt.
Nördlich des Olvenstedter Graseweg befindet sich die kleine Siedlung Birkenweiler, eine Einfamilienhaussiedlung, die in den 1930er Jahren gebaut wurde. Nördlich davon stehen dann bis zur Grenze zum Kannenstieg an der Ebendorfer Chaussee wieder Plattenbauten.
Wohnen im "Feld"
Für die rund 10000 Einwohner gibt es im Neustädter Feld leider kaum Kultur- und Freizeitangebote. Am Bördegarten, einem kleinen Park an der westlichen Stadtteilgrenze, können sich Kinder auf dem großen Spielplatz austoben. Die Minigolf-Anlage am Olvenstedter Graseweg wird auch von Einwohnern anderer Stadtteile gerne besucht.
Einkaufen kann man im Neustädter Feld gut. Neben diversen Supermärkten und kleinen Geschäften befindet sich auch das Einkaufszentrum Florapark am Olvenstedter Graseweg.
Auch für Kinder sind die Wege zur Schule oder in den Kindergarten kurz.
Das Neustädter Feld wird sich auch in den nächsten Jahren weiter verändern. Heute stehen hier zwar weiterhin noch viele Neu- und Plattenbauten, aber wen das nicht stört, der findet hier günstigen Wohnraum mit einer guten Infrastruktur, aber kaum Freizeit- und Kulturangebote.
Alexandra Bianchet
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.