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Rehm-Flehde-Bargen

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So lebt es sich in Rehm-Flehde-Bargen

Rehm-Flehde-Bargen: Schönes Dorf in Eidernähe

Rehm-Flehde-Bargen befindet sich im Norden Dithmarschens, nur vier Kilometer südlich von Lunden. Der landschaftliche Reiz der Lage resultiert aus dem Nebeneinander von hügeliger Geest und den Wiesen und Mooren des Mötjenpolders, einem unter Naturschutz stehenden Niederungsgebiet, dessen Zentrum der fast unberührte Mötjensee bildet.

Wegen der Eidernähe (etwa drei Kilomter) gehört Rehm-Flehe-Bargen zudem zur Eider-Treene-Sorge-Niederung, dem größten Feuchtwiesengebiet Schleswig-Holsteins. Die Nordsee ist rund 15 Kilometer entfernt.

Reetdachhäuser und Neubaugebiete

Das lang gestreckte Dorf besteht aus den Ortsteilen Rehm, Flehde und Bargen. Dank eines Dorferneuerungsprojektes konnte das historische Ortsbild erhalten werden. Ins Auge fallen vor allem die vielen schönen Reetdachhäuser. Das Reet wurde jahrzehntelang im Moor des heutigen Naturschutzgebietes Mötjenpolder abgebaut. Darüber hinaus hat die Gemeinde in den vergangenen Jahrzehnten zwei Neubaugebiete erschlossen, so dass viele junge Familien in den Ort ziehen konnten. Die Anlage einer weiteren Wohnsiedlung ist geplant.

Trotz des ländlichen Charakters im Ortskern hat sich in Rehm-Flehde-Bargen nur ein Vollbauernhof gehalten. Wichtige Arbeitgeber sind zwei Speditionen. Daneben gibt es eine Zimmerei, eine Schlosserei, einen Friseursalon und eine Gaststätte im Ort. Ein Naturladen verkauft ökologische Produkte. Weitere Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Schulen finden sich in Lunden. Das nächste Gymnasium befindet sich in der Kreisstadt Heide. Eine Kindertagesstätte unterhält die Gemeinde selbst. Sie ist in dem ehemaligen, inzwischen sanierten Schulgebäude untergebracht.

Freizeit und Natur

Boßeln, Ringreiten, Vogelkegeln, Sport und Angeln: Das Vereinsleben in Rehm-Flehde-Bargen kann sich sehen lassen. Raum für Veranstaltungen bietet eine neu errichtete Holzhalle, in der 120 Personen Platz finden. Erholung finden die Einwohner des Ortes vor allem in der Natur. Um das Naturschutzgebiet Mötjenseepolder kümmert sich ein gleichnamiger Verein. Ein Aussichtsturm am Mötjensee ermöglicht den Blick auf die faszinierende Flora und Fauna des Areals: zum Teil ungemähte Wiesen, Erlenwäldchen, Seerosen und seltene Brutvögel, wie Schwarzkehlchen, Neuntöter oder Beutelmeisen. Ausgedehnte Wander-, Rad- und Reitwege machen die Region um Rehm-Flehde-Bargen auch für auswärtige Besucher attraktiv, so dass sich der Tourismus zu einer zusätzlichen Einnahmequelle entwickelt hat. Verschiedene Familien vermieten Ferienunterkünfte.

Rehm-Flehde-Bargen ist eine wachsende Wohngemeinde in naturnaher Lage.

Christin Springer

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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