Richtig gedämmt, ist halb geheizt. Oder anders: Clever ist, wer sein Haus gegen Wärmeverluste schützt. Denn ein wärmegedämmtes Haus schont Geldbeutel und Umwelt und sorgt für mehr Wohnqualität. Die Hülle eines Gebäudes besteht zum Großteil aus der Fassade. Folglich kann durch sie viel Wärme verloren gehen, wenn sie ungedämmt ist. Für die Fassadendämmung kommen verschiedene Methoden und Dämmstoffe zum Einsatz. 

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importantpoints
Das Wichtigste in Kürze
  • Die Fassade umfasst einen Großteil der Gebäudehülle; das Einsparpotenzial durch eine Dämmung ist entsprechend hoch. Es gilt: je älter eine Immobilie, umso kürzer die Amortisationszeit einer Fassadendämmung. 

  • Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtet Eigentümer:innen zur Dämmung, sofern sie mehr als 10 Prozent der Gesamtfläche ihrer Fassade sanieren. Ein U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) ist einzuhalten. 

  • Es gibt drei Wege, eine Fassade zu dämmen: mittels Wärmedämmverbundsystem, Kerndämmung und Vorhangfassade. 

  • Neben Energieeinsparungen sorgt eine Fassadendämmung für einen erhöhten Wohnkomfort und steigert den Wert einer Immobilie. 

Die Fassade umfasst alle Bestandteile eines Gebäudes, die nicht zum Fundament, Keller oder Dach gehören. Die Außenwände einer Immobilie sollten thermisch isoliert sein, da ansonsten ein Großteil der Heizenergie durch sie verloren geht. Deswegen verpflichtet das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Eigentümer unter bestimmten Voraussetzungen zur Dämmung der Hausfassade: Nämlich immer dann, wenn im Rahmen einer Sanierung mehr als 10 Prozent der Gesamtfläche erneuert wird. Wird die Hauswand beispielsweise neu verputzt, greift die Dämmpflicht und die Außendämmung muss mitgemacht werden. Zielvorgabe des GEG für die Außendämmung ist ein U-Wert von 0,24 W/(m²K) oder niedriger. 


Fassadendämmung: Haus mit Schal Die Fassade nimmt den Großteil der Gebäudehülle ein. Das Potenzial von Energieeinsparungen ist durch eine nachträgliche Dämmung daher besonders hoch.

Die drei Arten der Fassadendämmung

Es gibt mehrere Wege, eine Fassade zu dämmen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Effizienz, Optik und Preis zum Teil erheblich voneinander. Modernisierer haben hierbei nicht immer die freie Wahl – letztlich hängt die Dämmmethode von der Beschaffenheit des Wandaufbaus, den persönlichen Vorlieben und nicht zuletzt vom Geldbeutel ab. 

 

Die verschiedenen Arten der Fassadendämmung:

  • Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

  • Kerndämmung

  • Vorhangfassade 

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Tipp: Fenster gleich mit austauschen

Zu einer energetisch optimierten Fassade gehört noch mehr. Der Austausch alter einfach verglaste Fenster gegen mehrfach verglaste Varianten zusammen mit einem abgedichteten Rollladenkastensystem steigert die Energiebilanz einer Fassade weiter. 

Beliebter Allrounder: Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Das WDVS ist hierzulande wegen seiner hohen Wirtschaftlichkeit und Effizienz die beliebteste Art der Fassadendämmung. Viele Hersteller bieten Komplettsysteme an, dessen Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Wird eine Fassade durch ein WDVS gedämmt, wird in einem ersten Arbeitsschritt der Dämmstoff vollflächig und fugenlos mit Klebemörtel auf die Fassade geklebt oder gedübelt. Ist die Außenwand hohen Windlasten ausgesetzt oder reicht die Tragfähigkeit des Untergrundes nicht aus, lassen sich beide Befestigungsmethoden kombinieren. Das geschieht auch, wenn das Wärmedämmverbundsystem mehr als 10 kg/m² wiegt, wie es zum Beispiel bei einer Steinwolle-Dämmung der Fall ist. Die zweifache Befestigung empfiehlt sich überdies bei Altbauten, deren Haftabzugswert des Untergrundes unbekannt ist. Ist der Untergrund sehr uneben, hilft es, Schienen auf der Fassade anzubringen, auf denen das WDVS befestigt werden kann. 


Wärmedämmverbundsystem Schaubild: Wärmedämmverbundsystem

Ist der Dämmstoff an Platz und Stelle, folgt im Anschluss der Unterputz. Um der Fassade zusätzliche Stabilität zu verleihen, ist darin ein Armierungsgewebe aus Glasfasern eingebettet. Ein Ober- beziehungsweise Außenputz vervollständigt das WDVS. Seine Oberflächenstruktur und Farbe lassen sich individuell gestalten. Die Verarbeitung eines WDVS erfordert großes handwerkliches Knowhow und gehört in die Hände von Profis. Eigenheimbesitzer:innen, die sich selbst als Handwerker versuchen möchten, sei dringend davon abgeraten. Es lohnt sich nicht, hier auf jeden Euro zu achten und zu knausern. Zu groß ist das Risiko, schwerwiegende Montagefehler zu machen und dadurch Bauschäden zu verursachen, die richtig ins Geld gehen. Besonders die Anschlüsse im Bereich von Fenstern und dem Dach sind exakt auszuführen. Nur so lassen sich Wärmebrücken vermeiden und die Entstehung von Schimmel dauerhaft ausschließen.


Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem Bei der Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem werden Dämmplatten an die Hausfassade geklebt oder gedübelt.

Wann muss ein WDVS aufgedoppelt werden?

Heute gilt ein 12 cm dickes WDVS als unzeitgemäß. Veraltete Wärmedämmverbundsysteme haben zudem Risse und andere Schäden. Das alte System abzutragen und komplett zu erneuern, ist jedoch teuer. Die Alternative heißt: Aufdoppeln. Auf dem alten Wärmeschutz wird ein neues System verklebt oder verdübelt und der Rückbau entfällt.

Wann sich ein Wärmedämmverbundsystem lohnt

Ein WDVS eignet sich nicht für jede Immobilie. Es gilt: Je größer die zu dämmende Fassadenfläche, umso lohnenswerter ist der Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems. Das ist zum Beispiel bei Mehrfamilienhäusern mit Putzfassade der Fall. Im Hinblick auf die Optik macht es keinen Unterschied, ob sich unter der Putzschicht eine Dämmung befindet. Im Hinblick auf die Energiebilanz durchaus! 

Kerndämmung der Fassade (Einblasdämmung)

Eine Kerndämmung bietet sich bei Bestandsgebäuden mit einem zweischaligen Mauerwerk und schwer zugänglichen Hohlräumen an. Während in Norddeutschland viele Bestandsgebäude einen derartigen Wandaufbau aufweisen, sucht man sie in Süddeutschland eher vergeblich. Bei einem zweischaligen Mauerwerk befindet sich zwischen dem Mauerwerk und der Klinkerfassade ein Hohlraum von mehreren Zentimetern. Mithilfe eines Einblasverfahrens wird der Zwischenraum mit Dämmmaterial aufgefüllt. Hierfür wird vorher in einer endoskopischen Untersuchung geprüft, ob Öffnungen und undichte Stellen nach innen und außen vorliegen. Dazu werden Löcher in die Fassade gebohrt und Kunstnebel hineingeblasen. So lassen sich die Mängel lokalisieren und abdichten. Danach wird unter Druck das Dämmmaterial durch die gebohrten Löcher in den Zwischenraum mechanisch eingelassen. Der Hohlraum ist nun gut verdichtet, lückenlos und setzungssicher. Prinzipiell können übrigens verschiedene Teile des Hauses auf diese Art gedämmt werden – zum Beispiel Dachstühle, Kellerdecken oder die oberste Geschossdecke.

Eine Dämmung der Hohlräume ändert nichts an der Gestaltung der Fassade und der bauliche Aufwand ist vergleichsweise gering. Daraus ergibt sich ein deutlicher Kostenvorteil gegenüber anderen Fassadendämmmethoden. Allerdings ist sie nicht ganz so energieeffizient wie ein WDVS.


Schaubild: Einblasdämmung Schaubild: Einblasdämmung

Die richtigen Dämmstoffe für eine Kerndämmung

Für die Hohlraumdämmung eines Altbaus kommen Matten nicht infrage, sondern nur Dämmstoffe, die lose verarbeitet werden können. EPS bzw. Styropor wird in Kügelchen geliefert, Mineralwolle und Pflanzenfasern in Flocken oder Granulat. Nach dem Einblasevorgang setzen sich die Stoffe im Zwischenraum von Mauerwerk und Fassade ab und bilden eine dämmende Schicht.

 

Für die Dämmung eines mehrschaligen Mauerwerks gilt laut GEG: 

  • Der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen muss vollständig ausgefüllt sein.

  • Der verwendete Dämmstoff muss über eine Wärmeleitfähigkeit – ausgedrückt durch die Wärmeleitzahl (λ) in Watt pro Meter mal Kelvin - von mindestens λ=0,045 W/(mK) verfügen.

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Achtung

Dämmmaterialien für die Kerndämmung müssen hydrophob, d. h. wasserabweisend sein. Das verhindert, dass Feuchtigkeit aus der Außenschale der Mauer in die innere Schale dringt.  

Vorteile und Nachteile einer Kerndämmung

Vorteile Nachteile
✔︎ Sehr gut geeignet für zweischaliges Mauerwerk                                                    ✘ Begrenzter Raum für Dämmmaterial  
✔︎ Kein Neuverputzen der Fassade  ✘ Gefahr von Wärmebrücken  
✔︎ Geringer Zeitaufwand und Kosten  ✘ Sollten Wasserschäden auftreten: hoher Aufwand für die Trockenlegung 
✔︎ Kein Raumverlust innen  ✘ Niedrigere Dämmwirkung als bei Wärmedämmverbundsystemen 

Vorhangfassade: für maximale Gestaltungsfreiheit

In der Alpenregion haben sie Tradition, aber auch in vielen anderen Teilen Deutschlands finden sie sich: Vorhangfassaden. Mit Holzschindeln bedeckte Häuser verleihen manchem bayerischen Dorf Charme. Andernorts werden Schiefer oder Kunststoff genutzt, um Fassaden gegen Wind und Wetter zu schützen. Der Wärmeschutz spielte dabei lange eine untergeordnete Rolle. Hinterlüftete Fassaden haben jedoch ein hohes Potenzial, um die Außendämmung eines Gebäudes zu optimieren.

 

Eine hinterlüftete Vorhangfassade besteht aus vier Teilen:

 

  • Dämmung

  • Unterkonstruktion

  • Hinterlüftung

  • Außenverkleidung 

vorgehängte hinterlüftete Fassade Schaubild: Vorgehängte hinterlüftete Fassade

Eine hinterlüftete Vorhangfassade besteht aus einem zweischaligen Aufbau. Die Gebäudewand, die mit Dämmstoff versehen ist, übernimmt die Funktion der Wärmedämmung. Der vorgesetzte Vorhang ist für den Wetterschutz zuständig. Der Abstand zur Dämmung entkoppelt den Vorhang thermisch. Die Luftschicht im Raum zwischen Vorhang und Dämmung erfüllt eine ähnliche Funktion wie die Hinterlüftung bei einem Dach. Sie leitet Feuchtigkeit, die durch die Wand diffundiert oder bei starken Niederschlägen durch den Vorhang eindringt, zuverlässig ab und gewährleistet die Trockenheit des Dämmstoffs.

Hinsichtlich der optischen Gestaltung bietet eine Vorhangfassade eine große Vielfalt. Denn während ein Wärmedämmverbundsystem immer mit einer Putzschicht abschließt, bieten sich für einen Vorhang andere Möglichkeiten an:

 

  • Holz(schindeln)

  • Schieferplatten

  • Steinplatten

  • Faserzementplatten 

  • Kupfer

  • Keramische Platten

Das A und O jeder Vorhangfassade: die Unterkonstruktion

Entscheidend für eine optimal wärmegedämmte Vorhangfassade ist die korrekt ausgeführte Unterkonstruktion. Diese muss hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit auf das Vorhangmaterial abgestimmt sein und bauaufsichtlich zugelassen werden. Ein ausreichender Holzschutz ist bei einer Holzunterkonstruktion überdies unerlässlich.

Es genügt nicht, dass die Unterkonstruktion stabil ist. Aus energetischer Perspektive kann sie nämlich noch ganz andere Probleme verursachen. Um einen sicheren Halt an der Hauswand zu gewährleisten, muss sie den Dämmstoff durchdringen. Liegen Holzbalken oder Aluminiumprofile vollflächig auf der Hauswand auf, besteht die Gefahr von Wärmebrücken. Zudem nehmen sie Platz weg, der besser für den Dämmstoff genutzt werden könnte. Daher ist es erstrebenswert, die Unterkonstruktion möglichst weit von der Ebene „Wand und Dämmung“ zu entkoppeln

Mauerwerksanker für die Traglatten lösen das Problem. Auf ihnen wird die Konterlattung zur Befestigung des Vorhangs befestigt. Der Einbau des Dämmstoffs erfolgt darauf in zwei Schichten. Die erste Schicht wird vollflächig auf dem Mauerwerk angebracht und lediglich durch die Halter für die Trägerkonstruktion durchdrungen. Die Traglatten werden an diesen Halterungen befestigt und die Räume zwischen den Latten anschließend ebenfalls mit Dämmstoff befüllt. Dieser Aufbau reduziert das Risiko von Wärmebrücken auf ein Minimum.

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Schon gewusst?

Wie gut oder schlecht ein Gebäude gedämmt ist bzw. wo sich Wärmebrücken in der Haushülle befinden, zeigt ein Blower-Door-Test. Er dient der Qualitätssicherung nach Fertigstellung einer luftdichten Gebäudehülle. 

Rechnet sich das? Ab wann hat sich eine Fassadendämmung amortisiert?

Ohne Frage lassen sich die Kosten für eine Fassadendämmung nicht aus der Kaffeekasse bestreiten. Die Investitionskosten müssen daher in einem vernünftigen Verhältnis zu Aufwand und potentiellen Energieersparnissen stehen. Eine Faustregel vorweg: Ist der Energieverbrauch eines Gebäudes höher als 150 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter (m²) jährlich, lohnt sich eine Wärmedämmung.

Kosten der verschiedenen Dämmmethoden

Wärmedämmung  Kosten pro m² 
Einblasdämmung  17 – 50 Euro 
WDVS  115 – 195 Euro 
Vorhangfassade  220 – 340 Euro 
Quelle: Baukosteninformationszentrum (BKI)

Eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e. V. München (FIW) hat die Rentabilität von wärmedämmenden Maßnahmen untersucht. Folgende Amortisationszeiten haben die Wissenschaftler berechnet: 

  • Bei Außenwänden, die vor der ersten Wärmeschutzverordnung (WSchV) 1977 errichtet wurden: nach zirka 6 Jahren

  • Bei der nachträglichen Dämmung von zwischen 1977 bis 1995 errichteten Außenwänden: nach zirka 14 Jahren.  

Du siehst: je älter das Haus, umso höher das Energieeinsparpotenzial und umso kürzer die Amortisationsdauer. Grundsätzlich rechnet sich jede energetische Sanierungsmaßnahme über Zeiträume, die deutlich unter der Lebensdauer des jeweiligen Bauteils liegt. Bei Wärmedämmverbundsystemen liegt diese beispielsweise bei rund 40 Jahren. Über die gesamte Lebensdauer hinweg spart Dämmen Geld. Davon abgesehen, dass du neben der Rentabilität einer Fassadendämmung auch andere Aspekte bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmedämmung der Außenwände berücksichtigen solltest. Jede Fassadendämmung stellt einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zum Umweltschutz dar. Zudem steigert sie deinen Wohnkomfort und den Wert deiner Immobilie.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Fassadendämmung?

  • Material (Dämmstoff, Putz oder Verkleidung, Fassadenfarbe)

  • Miete des Baugerüstes

  • Reinigung und Vorbereitung der Fassade

  • Ggf. Entsorgung der Alt-Verkleidung 

  • Baustelleneinrichtung, Baugenehmigung

  • Anschlussarbeiten

  • Handwerkerkosten

     

Reduzieren lassen sich die Kosten für eine Fassadendämmung als Einzelmaßnahme durch die bereitgestellten Gelder der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM). Dazu kannst du einen Antrag bei der Bundesförderung für Wirtschaft und Wiederaufbau (BAFA) stellen. Der Zuschuss beträgt 15 Prozent der förderfähigen Kosten. Ist die Fassadendämmung Teil eines individuellen Sanierungsfahrplanes (iSFP) kannst du noch weitere 5 Prozent an Fördermitteln herausholen – den iSFP-Bonus. Sanierst du deine Immobilie zum KfW-Effizienzhaus kannst du außerdem einen Kredit bei der KfW beantragen. Ein Energieberater erklärt dir bei der Antragsstellung genau, worauf es ankommt. 

Ausnahmen: Fassadendämmung & Denkmalschutz

Nicht jedes Gebäude lässt sich von außen dämmen. Denkmalgeschützte Häuser unterliegen strengen Bestimmungen, die eine Veränderung der Fassade untersagen. Eine Innendämmung macht die nachträgliche Isolation möglich. Festzuhalten ist, dass laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) denkmalgeschützte Bestandsbauten von der Dämmpflicht ausgenommen sind, wenn:

 

  • der Aufwand unverhältnismäßig hoch ist

  • die Substanz oder das Erscheinungsbild des Gebäudes beeinträchtigt werden

 

Übrigens besteht auch keine Energieausweispflicht beim Verkauf von Denkmälern.

Fazit: Darum lohnt sich die Fassadendämmung

In unseren Breitengraden müssen wir die meiste Zeit des Jahres aktiv heizen, um es zu Hause gemütlich zu haben. Entweicht diese Wärme wieder über eine ungedämmte Fassade, gleicht das in energetischer Hinsicht einem Fass ohne Boden. Wer durch eine Wärmedämmung dafür sorgt, dass Energie effizient genutzt wird, muss sich künftig keine Gedanken mehr darüber machen, wie er sich immer mehr davon beschafft. Bei einer fachgerechten Ausführung „verschleißen“ Dämmstoffe nicht – es ist also kaum mit Folgekosten zu rechnen. Gerade bei Gebäuden mit einem Baujahr vor 1995 amortisiert sich die Dämmung der Fassade in einem überschaubaren Zeitraum. Zudem steigt ihr Wert.

Unser Tipp: Ein:e Energieberäter:in beantwortet dir individuell all deine Fragen zum Thema Dämmung. Außerdem erstellt sie oder er mit dir auf deinen Wunsch einen individuellen Sanierungsfahrplan – inklusive deinem Förderpotential. Lass dich beraten.




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Inga Ervig
Inga Ervig
Expertin für Energetische Sanierung

Als Redakteurin für verschiedene Bauherren- und Haustechnikmagazine hat sich Inga Ervig mehr als zehn Jahre lang mit Themen rund um die energetische Modernisierung, Heiztechnologien und nachhaltiges Sanieren beschäftigt. Die studierte Germanistin und Kulturmanagerin hat ein Faible für historische Altbauten. Inga arbeitet als selbstständige Content Marketing Managerin und übersetzt gerne Bau-Fachchinesisch in verständliche und unterhaltsame Artikel, die nicht nur Leser:innen sondern auch Google und Co. gefallen.  

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