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Immobilien in Florida kaufen
Angenehmes Klima, kilometerlange Strände und beeindruckende Nationalparks – der „Sunshine State“ am südöstlichen Zipfel der USA ist nicht ohne Grund hinter New York die beliebteste Region unter Touristen. Reizvoll gestaltet sich auch der Immobilienmarkt für ausländische Interessenten.
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Knapp 20 Millionen Einwohner zählt der 170.304 Quadratkilometer große Bundestaat auf der Halbinsel zwischen dem Atlantik und dem Golf von Mexiko. Die bekannte Inselkette Florida Keys erstreckt sich am südlichen Ende Floridas und bildet mit der Insel Key West den südlichsten Punkt der kontinentalen USA – in 140 Kilometern Entfernung zu Kuba.
Florida ist seit 2014 der drittbevölkerungsreichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Am dichtesten besiedelt sind die Metropolregionen Miami an der Ostküste mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern und Tampa an der Westküste mit rund drei Millionen Einwohnern.
Der tourismusstarke Bundestaat weist vor allem Ferienimmobilien in Küstennähe auf. Insbesondere im Südwesten Floridas befinden sich in und um Fort Myers oder Naples Strandhäuser, Strandvillen und Strandwohnungen, in denen sich ausländische und amerikanische Urlauber in den Sommermonaten niederlassen. Immobilien in Florida kaufen vornehmlich auch amerikanische und kanadische Ruheständler.
Das exklusive Florida ist vor allem an den Hotspots der Ostküste zu finden – Fort Lauderdale oder Miami sind gespickt mit spektakulären Villen und exklusiven Penthouse-Wohnungen. Ebenso beliebt sind hier Ferienwohnungen, sogenannte Condominiums, in Hochhäusern oder in Wohnanlagen mit angeschlossenem Gemeinschaftspool oder Golfplatz. Die hochfrequentierte Region macht Immobilien als Wertanlagen besonders reizvoll.
Florida konnte sich vom Preisverfall im Zuge der geplatzten Immobilienblase 2007 relativ schnell erholen. Begünstigt wurde diese positive Entwicklung vor allem durch die niedrigen Steuerlasten auf Einkommen und Immobilien bei gleichzeitig hoher Nachfrage aus In- und Ausland. Binnen weniger Jahre sind die Immobilienpreise wieder auf ein moderates Niveau angestiegen.
Zusätzlich ist künftig mit einem Anstieg der Preise zu rechnen, der durch das aufkommende "Immobilien-Flipping" (flipping = umdrehen) beschleunigt wird – Investoren kaufen und verkaufen Immobilien binnen weniger Monate gewinnbringend und treiben damit die Kosten zunehmend in die Höhe. Investieren Käufer jetzt in eine Immobilie, kann sich der Kauf also schon in naher Zukunft auszahlen.
Mit 300.000 Dollar für ein 200-Quadratmeter-Einfamilienhaus samt Swimmingpool in Top-Lage ist Florida aktuell noch günstiger als Kalifornien oder der begehrte Nordosten des Landes. Die Quadratmeterpreise von etwa 1.300 Euro für Ferienwohnungen sind lediglich halb so hoch wie hierzulande. Wer plant, eine Immobilie in Florida zu kaufen, profitiert aktuell also von günstigen Konditionen.
- Einfamilienhäuser finden sich vor allem im Südwesten des Staates und sind insbesondere in Küstennähe beliebt. Hier sind 245 Quadratmeter für 400.000 Dollar realistisch. Objekte doppelter Größe kratzen nicht selten am zweistelligen Millionenbereich. Die Immobilien lassen sich ideal im Sommer selbst nutzen und wintertags vermieten.
- Eigentumswohnungen: Eigentumswohnungen oder auch Condominiums finden sich insbesondere in den Ballungsregionen um Miami und Fort Lauderdale. Das Angebot reicht hier von kleinen Studio Apartments mit einer Fläche von 40 Quadratmetern für 150.000 Euro bis zu Penthouses mit über 500 Quadratmetern und exklusiver Ausstattung.
- Luxusvillen: Als eine der wohlhabendsten Städte der Vereinigten Staaten gestaltet sich auch die Dichte an Luxusobjekten in Miami sehr hoch. Großräumige Stadtvillen säumen die Ostküste vor allem im exklusiven Stadtviertel Coral Gables in South Miami Beach. Allerdings sind Luxusdomizile auch in anderen Küstenregionen des Bundesstaates zu finden, wie etwa in Clearwater an der Westküste, auf Anna Maria Island oder Marco Island.
Über 1.200 Golfplätze, etliche Freizeitparks und romantische Küstenabschnitte – Florida gestaltet sich als vielfältiges Urlaubsparadies mit lateinamerikanischem Flair und hat für alle Altersgruppen etwas zu bieten. Ruheständler machen es sich in den friedvollen Ressorts gemütlich, Familien mit Kindern finden ein buntes Freizeitprogramm aus Natur- und Freizeitparks vor und junge Erwachsene zieht es in die pulsierenden Großstädte an der Küste.
- Südflorida: Die 200 Koralleninseln der Florida Keys sind ein Eldorado für Wassersportler. Im türkisfarbenen Wasser vor der Südspitze tummeln sich Schnorchler, Surfer oder auch Bootsbesitzer. Auf dem südlichen Festland begeistern die Everglades als eindrucksvolle Sumpflandschaft.
- Orlando: Orlando beherbergt eine Vielzahl von Freizeitparks und gestaltet sich als „Spielwiese Amerikas“ das ganze Jahr über als reizvolles Reiseziel von Familien. Hier tummeln sich besonders viele Touristen. Rückzugsorte sind eher an den Küsten zu finden.
- Großraum Miami: Miami steht für Wohlstand und Glamour. Die Ostküstenmetropole besitzt eine der imposantesten Skylines des Landes, Luxusboutiquen prägen die Straßen, malerische Strandabschnitte zieren die Küste. Dazu gesellt sich der karibische Charme der Viertel Little Havana und Little Haiti.
Es ist jedem Ausländer erlaubt, ein Haus in Florida zu kaufen. Ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung sind hierfür nicht erforderlich. Allerdings ist die Aufenthaltsdauer auch nach dem Immobilienkauf grundsätzlich auf 90 Tage begrenzt. Ein dauerhaftes Bleiberecht garantiert die Greencard, die jedoch nach dem Zufallsprinzip vergeben wird. Oftmals entscheiden sich ausländische Käufer deshalb ihr Ferienhaus abseits der Urlaubssaison zu vermieten.
Bevor Interessenten ein Haus oder eine Wohnung in Florida kaufen, sollten sie sich mit den landesspezifischen Eigenarten auseinandersetzen, die mit einem Immobilen-Erwerb einhergehen.
- Closing: Der eigentliche Kaufprozess gestaltet sich unkompliziert. Die Immobilie wird gekauft wie gesehen. Sobald der Preis vereinbart ist, kommt es zur Unterzeichnung des Kaufvertrags und anschließend zur Übergabe binnen 30 Tagen. Hierzu erhält der Käufer eine beglaubigte Übertragungsurkunde („deed“). Das „closing“, die Durchführung des Rechtsgeschäftes, muss von einem Rechtsanwalt vollzogen werden. Es empfiehlt sich eine Inspektion unmittelbar vor der Kaufabwicklung, um neuaufgetretene Mängel zu erkennen.
- Grunderwerbsteuer: Eine Grunderwerbsteuer gibt es in den USA nicht. Stattdessen muss eine State Documentary Tax in Höhe von 0,70 Dollar je 100 Dollar Immobilienwert geleistet werden.
- Gebühren: Ausländer zahlen die gleichen Gebühren wie Einheimische. Die Kaufnebenkosten liegen üblicherweise zwischen zwei und sieben Prozent der Kaufsumme. Dazu zählen die „Title Insurance“ (Schutz vor Rechtsverlust), Rechtsanwaltsgebühren und Gerichtsgebühren. Die Anschaffung einer Eigentumswohnung geht außerdem mit regelmäßigen Servicekosten für Gärten oder Swimmingpools einher, die monatlich oder jährlich abgerechnet werden.
- Versicherungsprämien: Interessenten sollten mit Immobilien vorsichtig sein, die vor 2002 gebaut wurden. Seit dem Hurrikan Andrew existieren im „Sunshine State“ neue Bauvorschriften. Für ältere Objekte, die die Standards nicht erfüllen, fallen die Versicherungsprämien daher besonders hoch aus.
- Nutzvorschriften: Abhängig von der Region gelten für Ferienhäuser und -wohnungen spezifische Nutzvorschriften, zum Beispiel kann es eine Obergrenze hinsichtlich der jährlichen Mieterwechsel geben. Dies gilt es vorab in jedem Fall zu überprüfen.
- Makler: Um etwaige Fallstricke zu vermeiden, ist es empfehlenswert, einen erfahrenen Makler einzuschalten. Makler in Florida sind über ein Computersystem, das MLS System, zusammengeschlossen.