Bauunternehmen in Berlin haben wieder viel zu tun. Nach dem gewaltigen Bauboom nach der Wende flaute die Dynamik der Baubranche leicht ab, von einer Stagnation kann aber nicht die Rede sein. Circa 10.000 neue Wohnungen entstehen laut den Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg jedes Jahr. Im Jahresvergleich erwartet die Behörde bei den Baugenehmigungen einen Anstieg von mehr als einem Drittel. Neue Projekte werden im boomenden Berlin fast täglich angekündigt. Das besondere an der Hauptstadt: Durch die jahrzehntelange Teilung gibt es auch im Zentrum großflächig freien Raum für den Neubau. Dieses Potenzial haben die zahlreichen Bauunternehmen in Berlin erkannt und starten Bauprojekte für jeden Geschmack. Durch die anhaltende Bautätigkeit wird auch das Stadtbild neu geprägt. So entsteht in der Nähe des Hauptbahnhofes ein ganz neuartiges Areal, das nicht nur wohnlichen, sondern auch infrastrukturellen Ansprüchen gerecht wird. Aber nicht nur in Mitte starten die Bauunternehmen in Berlin Projekte. Die In-Bezirke Prenzlauer Berg und Friedrichshain, aber auch der lange vernachlässigte Osten – darunter Hohenschönhausen, Oberschöneweide und Lichtenberg – werden immer gefragter.

Im bundesweiten Vergleich belegt die Hauptstadt nicht umsonst einen der vorderen Plätze im Bereich Bautätigkeit. Schließlich müssen die Bauunternehmen in Berlin die steigende Nachfrage nach Wohnraum befriedigen. Schon heute zählt Berlin mehr als 3,5 Millionen Einwohner. Und die Bevölkerungszahl soll in den kommenden Jahren weiter steigen – nicht zuletzt aufgrund der hohen Zuzüglerquote. Berlins junge Digitalindustrie und der allgemeine Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ziehen Menschen aus ganz Deutschland und der Welt an. Gleichzeitig ist Berlin die Baby-Hauptstadt Deutschlands. Nirgendwo anders gibt es eine so hohe Geburtenrate. Der sogenannte Geburtenüberschuss ist in Berlin rund 25 Mal höher als beispielsweise in Hamburg. Damit müssen Berliner Bauunternehmen vor allem auch die hohe Nachfrage nach Familiendomizilen befriedigen. Für jeden Geschmack soll das richtige Bauprojekt entstehen. Ob Luxuswohnung mit Spreeblick in Mitte, Einfamilienhaus im gemütlichen Dahlem oder schicke Stadtvilla in Hohenschönhausen – die Möglichkeiten sind in Berlin enorm.

Wer auf der Suche nach einem Neubauobjekt ist, hat in Berlin die Qual der Wahl. Nach den Angaben der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt war die Zahl der Baugenehmigungen in der Hauptstadt zwar 2007 am höchsten, sie ist aber seitdem keineswegs eingebrochen. Bauprojekte bleiben aufgrund der hohen Nachfrage lukrativ und Immobiliensuchende haben in Anbetracht des regen Neubaus viele Auswahlmöglichkeiten. Für ein Bauvorhaben oder den Kauf einer Immobilie können sie sich zwischen zahlreichen Bauunternehmen in Berlin entscheiden.

Ein eigenes Haus bietet nicht nur die Möglichkeit, den Wohnraum individuell zu gestalten, sondern dient ebenso als sichere Altersvorsorge. Um den Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen, ist die Wahl eines seriösen Bauunternehmens von großer Bedeutung. Hierbei ist eine wohlüberlegte Prüfung für angehende Immobilienbesitzer unumgänglich. Zu allererst sollten sich Interessenten ein Bild von der bisherigen Arbeit des Bauunternehmens machen. Seriöse Hausbaufirmen werden bereit sein, bereits fertiggestellte Häuser aufzulisten und vorzuführen. Bei einer Besichtigung kann auch mit den neuen Hausbesitzern über deren Erfahrungen beim Bau gesprochen werden. Neben solch einer persönlichen Bewertung lassen sich zudem Wirtschaftseinkünfte über das Bauunternehmen einholen. Wer Mitglied in Vereinen wie dem VPB oder dem Bauherren-Schutzbund ist, bekommt die benötigten Bonitätsinformationen zu günstigeren Konditionen, ansonsten ist mit Kosten zwischen 20 und 40 Euro zu rechnen.

Maßgeblich für das Gelingen des Hausbaus ist ein detaillierter und klar gefasster Bauvertrag. Zuverlässige Bauunternehmen zeichnen sich durch Verhandlungsbereitschaft, Transparenz und gebotene Sicherheiten aus. Auch der Bauherren-Schutzbund in Berlin bestätigt, dass vor allem auf eine ausreichende Formulierung und Konkretisierung im Bauvertrag geachtet werden soll. Um Lücken im Vertrag zu umgehen, ist es als angehender Hausbesitzer wichtig, genau auf den niedergelegten Leistungsumfang, die Beschreibung der Baukonstruktion, die Baustoffe und die technische Ausstattung zu achten. Wer sich dies nicht allein zutraut, zieht am besten einen Experten zu Rate. Ungefähr 600 Euro verlangen Sachverständige und spezialisierte Rechtsanwälte für solch einen Auftrag. Zusätzliche Klauseln im Bauvertrag sollten genau geprüft werden. Inakzeptabel ist hier etwa, wenn sich das Bauunternehmen Material- und Konstruktionsänderungen vorbehält oder das alleinige Hausrecht auf der Baustelle beansprucht. In solch einem Fall wäre eine eingehende Kontrolle der vertragsgemäßen Bauausführungen durch den Bauherrn nicht möglich.