Eigentum in Hamburg
Neubau-Immobilie als Kapitalanlage: Finden Sie hier das richtige Anlageobjekt in Hamburg und Umgebung.
Rechnen lohnt sich – das gilt auch für den Erwerb einer Immobilie in der Stadt der Kaufmänner Hamburg. Für die Kalkulation über die zu erwartenden Vorteile einer Immobilie als Kapitalanlage lohnt es sich, zunächst einmal mit Zahlen zu jonglieren. Die Stadt Hamburg unterstützt hierbei zukünftige Hausbesitzer mit der Erstellung eines gesetzlich verankerten Mietenspiegels.
Seit 1976 hat es sich die Stadt Hamburg zur Aufgabe gemacht, den Mietenspiegel herauszugeben. Seitdem erscheint er alle zwei Jahre. Der Hamburger Mietenspiegel vergleicht Wohnungen, die frei finanziert werden, in Hinsicht auf Daten bezüglich der Art und Größe des Wohnraums. Er legt aber auch den Vergleichswert offen, der sich aus der Ausstattung, der regionalen Lage und der Beschaffenheit ergibt. Er wird auf Grundlage des BGB erstellt. Die führende Rolle bei seiner Erstellung hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Flankiert wird die Behörde in ihrer Arbeit von einem eigens hierzu eingerichteten Arbeitskreis, der sich einerseits aus Vertretern der Gerichte, andererseits der Mieter- und Vermieterorganisation zusammensetzt. Im Fokus des Mietenspiegels steht die ortsübliche Vergleichsmiete, die immer für unmöblierte Wohnungen errechnet wird und für die Netto-Kaltmiete gilt. Sowohl Heiz- als auch Betriebskosten finden hierbei keine Berücksichtigung in der Statistik. Ebenfalls nicht erfasst werden Wohnungen, für die ein gesetzlich festgelegter Mietpreis gilt. Dazu zählen mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungen oder Sozialwohnungen.
Die Fragen nach dem Erwerb einer Immobilie und nach den Steuern gehen Hand in Hand. Grundsätzlich sprechen aus steuerlicher Sicht zwei Punkte für eine Immobilie als Kapitalanlage, mit der ein langfristiger Vermögensaufbau anvisiert werden kann. Erstens: Alle Anschaffungs- und Herstellungskosten, die im Zusammenhang mit der Immobilie anfallen, können von Hausbesitzern als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden. Zweitens: Abhängig von der Investitionsart können Abschreibungen in unterschiedlicher Höhe und für einen differierenden Zeitraum vorgenommen werden. Empfehlenswert ist eine Berechnung der Steuervergünstigungen im Vorhinein. Tritt zum Kalkül der steuerlichen Rechnung ein gewisses Maß an Disziplin in Sachen Sparen, ergibt sich hier schnell ein sattes, wirtschaftliches Plus für den kalkulierenden Immobilienbesitzer. Ähnliches kann von der Rendite festgestellt werden, die bei sorgsam und bedacht ausgewählten Immobilien in aller Regel sehr sicher ist. Anders als beispielsweise bei Aktien ist kein Expertenwissen oder ausgeklügeltes Know-how nötig, um mit der Auswahl der Anlage auf der sicheren Seite zu landen. Immobilien als wertige Kapitalanlage verdanken ihre hohe Rendite und allmähliche Wertsteigerung vor allem einem niedrigen Zinsniveau aus – ein weiteres Element einer Gleichung für kühl rechnende Eigentümer fremdvermieteter Wohnungen.
Zur Angabe des durchschnittlichen Mietwertes tritt im Mietenspiegel die so genannte Mietspanne. Ihr Wert ergibt sich aus einer um Ausreißer bereinigten Formel, die die niedrigsten und die höchsten Werte von einem Teil der Mieten als Orientierungshilfe wählt. Auf diese Weise klärt der Hamburger Mietenspiegel im Detail über Untergrenzen und Obergrenzen auf. Innerhalb dieser Grenzen gelingt dann eine umso exaktere Ermittlung der Durchschnittswerte. Von der Angabe der Spannweite werden weitere Aspekte berücksichtigt wie Wohnwertunterschiede, die Einbeziehung von Mieten aus neuen Vertragsabschlüssen oder verschiedene Miethöhen ähnlicher Wohnungen in unterschiedlichen Stadtteilen Hamburgs.