Sicherheit an der Haustür
Türkommunikation für Überblick und Sicherheit
An der Eingangstür schafft das Smart Home eine völlig neue Qualität von Übersicht, Kontrolle und Sicherheit. Mithilfe einer Videoanlage weiß man jederzeit, wer draußen steht. Und dank der neuen Technologie können sich Türen auch per Code oder Fingerscan öffnen.
Wer hat da geklingelt? Wer steht vorne an der Gartenpforte oder schon vor der Wohnungstür? Mussten wir uns bei der klassischen Türsprechanlage mit ein paar Worten begnügen, schafft die Türkommunikation im Smart Home Übersicht und Gewissheit. Denn hier gehört eine Videokamera zum Standard. Und die kann ihr Bild nicht nur zum Display direkt an der Tür übertragen.
Je nachdem, wie die Türkommunikation in Ihrem Smart Home vernetzt ist, können Sie das Bild des Besuchers vor der Tür auch auf dem Festnetztelefon, auf dem Handy, Tablet oder Notebook und sogar auf dem TV-Bildschirm präsentiert bekommen. Die technische Basis hierfür ist entweder eine „2-Draht-Bus-Technik“, die ohne großen Aufwand zu verlegen ist. Oder sie kann auf dem Internet-Protocol (IP) beruhen. Dann wird sie über Netzwerkkabel oder WLAN ins private Netzwerk eingebunden. Das IP-Netz sorgt für eine digitale Übertragung der Daten und macht eine gute Ton- und Bildqualität möglich. Diese Daten können gespeichert werden, um womöglich später einmal Personen zu identifizieren, die vor der Tür gestanden haben.
Mithilfe der Übertragung übers IP-Netz ist es natürlich auch möglich, von überall dort, wo Sie Handy-Empfang haben, zu überprüfen, wer denn da gerade bei Ihnen klingelt. Und zu öffnen, wenn es zum Beispiel Ihr Kind ist, das seinen Haustürschlüssel zu Hause vergessen hat.
- Zahlencode: Diese Technologie ist bereits länger bekannt und wird in vielen Unternehmen genutzt, um Bereiche abzusichern, die nur von zugelassenen Mitarbeitern betreten werden sollen. In Zeiten, in denen wir uns viele PINs merken müssen, kann das allerdings leicht zu Verwechslungen führen.
- Fingerscan: Jeder Fingerabdruck ist ein absolut individuelles Merkmal – und zwar der Abdruck jedes einzelnen Fingers. Deswegen ist die sogenannte biometrische Zugangskontrolle nicht zu überlisten. Um jedem Bewohner den freien Zugang zu ermöglichen wird per Lesegerät zunächst ein Fingerabdruck gescannt und im System als berechtigt gespeichert. Von da an kann er sich mit einem Fingertipp legitimieren, und die Tür wird geöffnet.
- RFID: Bei der „Radio Frequency Identification“ ist es ein Transponder ähnlich dem in Autoschlüsseln, der das Signal an das Lesegerät gibt. Geht ein Transponder verloren, kann seine Zugangsberechtigung einfach aus dem System gelöscht werden.
- Smartphone: Die Möglichkeit wurde oben schon beschrieben: Das Handy kann übers WLAN berechtigt sein, auf die Türkommunikation zuzugreifen und den Öffner zu betätigen.