Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, in welchen deutschen Regionen Eigentümer:innen die höchste Mietrendite erzielen. In den Metropolen sind die Renditen in Köln und Berlin am höchsten, bei Bestandswohnungen liegen Dessau-Roßlau, Görlitz und Hoyerswerda vorn.



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Der Zinsschock wirkt noch nach und hat die Kaufpreise für Immobilien fallen lassen. In den Metropolen zeigt sich die Entwicklung vorerst gestoppt. Objekte in Berlin, München oder Hamburg verzeichnen stabile oder sogar wieder leicht steigende Preise. Vor allem die steigenden Mieten sorgen dafür, dass sich ein Investment sich weiterhin trägt.  

Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die Entwicklung nicht einheitlich verläuft. Kauf- und Mietpreise bilden sich in den Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich. ImmobilienScout24 hat deshalb in einer Studie die erzielten Bruttomietrenditen in acht deutschen Metropolen sowie verschiedenen Städten ermittelt.  

Betrachtet haben die Datenanalysten die Kaufpreise und die Erträge einer Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche. Die Mietrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Kaufpreis mit den jährlichen Mieterträgen. Diese Kennzahl entscheidet darüber, ob sich ein Investment lohnt. Auch für die Banken ist die Mietrendite die wichtigste Größe, um über die Vergabe von Krediten und die Höhe des Zinssatzes zu entscheiden. 

Mietrendite in Metropolen zwischen 2,8 und 4,0 Prozent

Das Ergebnis der ImmoScout24-Studie zeigt bei den Metropolen zwei klare Sieger. Derzeit verdienen in Berlin und in Köln Eigentümer:innen mit vermieteten Immobilien das meiste Geld. In der Domstadt beträgt die Mietrendite bei Bestandswohnungen derzeit 4,0 Prozent. Investoren müssen im Durschnitt 327.442 Euro für den Kauf einer vermieteten Wohnung im Bestand aufbringen. Sie erzielen damit einen Ertrag von durchschnittlich 13.039 Euro pro Jahr.  

Bei den Neubauwohnungen führt die Hauptstadt mit 3,6 Prozent Mietrendite. Eine Berliner Neubauwohnung zum Kauf ist durchschnittlich für 510.825 Euro bei ImmoScout24 im Angebot. Dem gegenüber steht eine Jahreskaltmiete von 18.592 Euro. Die durchschnittliche Mietrendite rangiert in den acht Metropolen Deutschlands zwischen 2,8 und 4,0 Prozent – das gilt sowohl für Bestands- als auch für Neubauwohnungen. 


Höchste Mietrendite abseits der Metropolen

Wer noch höhere Renditen erzielen möchte, muss sich auf die Suche nach Objekten abseits der Metropolen machen. Die Nase vorn haben die ostdeutschen Städte Dessau-Roßlau, Görlitz und Hoyerswerda. Dort können Eigentümer mit Bestandswohnungen sogar im Idealfall 6 bis 7 Prozent Mietrendite erzielen. In Ostdeutschland sind teilweise die Kaufpreise noch auf einem niedrigen Niveau. Wie bei jedem Investment sind immer auch die Risiken zu betrachten. Manchmal sind die Erträge in Ostdeutschland noch sehr niedrig. Auch drohen je nach Lage Leerstand aufgrund mangelnder Nachfrage oder schlechten Zustand der Immobilie.


Fazit: Investitionsklima in guter Verfassung

Magnus Losch, Geschäftsführer von Losch Immobilien:

"Investitionen in Immobilien zur Vermietung sind weiterhin attraktiv. Die aktuellen Daten zeigen, dass besonders in wachsenden Regionen stabile Mietrenditen erzielbar sind. Immobilien bieten nicht nur eine solide Kapitalanlage, sondern auch langfristige Wertsteigerungspotenziale. Für Anleger ist es entscheidend, regionale Markttrends genau zu beobachten und geeignete Lagen sorgfältig auszuwählen."

Insgesamt zeigt sich in Deutschland das Investitionsklima für Immobilien in guter Verfassung. Mit vermieteten Immobilien lassen sich sowohl im Neubau als auch im Bestand gute Renditen erzielen – je nach Region und bei Berücksichtigung aller individuellen Faktoren dürfen Investoren sich sogar über sehr gute Renditen freuen.  



Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24:

"Die gesunkenen Kaufpreise und die kontinuierlich steigenden Mieten wirken sich positiv auf die Mietrendite aus. Mietwohnungen in Metropolen sind stark gefragt. Da scheint eine Investition besonders attraktiv. Die zu erzielenden Mieten sind zwar hoch, so jedoch auch die Kaufpreise. In kleineren Städten und Kreisen sind die Kaufpreise deutlich niedriger – zudem kann hier die Mietrendite im Durchschnitt sehr viel höher ausfallen als in den Metropolen, wie unsere Daten zeigen."


Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten).



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