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So lebt es sich in Mittenwalde

Mittenwalde: Die Storchenstadt

Mittenwalde liegt etwa 35 Kilometer südlich von Berlin auf der sanfthügeligen Landschaft des Teltow. Die 8.600 Einwohner der Stadt profitieren somit sowohl von einer relativ günstigen Anbindung an die Bundeshauptstadt als auch von der Lage in Mitten weitläufiger Natur.

Mittenwalde setzt sich zusammen aus den Ortsteilen Brusendorf, Gallun, Motzen, Ragow, Schenkendorf, Telz, Töpchin und Mittenwalde selbst. Den Beinamen Storchenstadt verdient sich Mittenwalde, weil jedes Jahr bis zu 20 dieser besonderen Vögel auf dem Weg nach Süden im Ort Station machen.

Verkehrsanbindung

Mittenwalde ist vor allem für den Individualverkehr gut zu erreichen. Wenige Kilometer östlich des Ortszentrums erreicht man die Autobahn A13, die von Berlin bis nach Dresden führt und zudem über das Autobahndreieck Spreewald auch Anschluss nach Cottbus bietet. Mittenwalde verfügt über zwei Anschlussstellen, eine östlich des Kern-Ortes und eine im nördlich gelegenen Ortsteil Ragow. Zwischen den nördlichen Ortsteilen Ragow und Brusendorf verläuft zusätzlich die A10. Außerdem durchquert die B246 die Stadt.

Über den öffentlichen Personennahverkehr erreicht man Mittenwalde über die Buslinien 721 bis 743, sowie die Linie 263. Diese verkehren in regelmäßigen Abständen und binden Mittenwalde an den restlichen Landkreis Dahme-Spreewald und den Nahverkehr in Berlin (S-Bahnhöfe Königs-Wusterhausen und Eichwalde) an.

Infrastruktur

Von dieser vergleichsweise günstigen Lage profitiert auch die örtliche Wirtschaft. So haben sich in Mittenwalde zwei Gewerbegebiete etablieren können. Eines im Osten, in Richtung Schenkendorf und eines im Südwesten nahe Telz. Geschäfte, Banken, Dienstleister und Restaurants sind in ausreichender Zahl vorhanden. Es kann jedoch vorkommen, dass man für ein bestimmtes Anliegen, etwa einen Besuch bei der Post, in einen anderen Ortsteil fahren muss. Gleiches gilt für die Schulen: Grundschulen gibt es in Töpchin und Mittenwalde, Kitas in Ragow, Mittenwalde, Gallun, Töpchin, Motzen und Schenkendorf.

Die Ortsteile

Brusendorf hat sich bis heute seinen historischen ländlichen Charme erhalten. Davon zeugen die gut erhaltenen Feldsteinkirchen und die mit Kopfsteinen gepflasterten Straßen. Jedoch blickt die Gemeinde auch noch vorne: So wurde mit dem Areal "Boddinsfelder Eck" ein Neubaugebiet erschlossen.

In Gallun gestaltet sich das Leben ähnlich - auch hier bestimmt eine Mischung aus historischen Fassaden und Neubauten (meistens Eigenheime) das Bild der 600-Seelen Gemeinde.

Das idyllische Motzen im Süden gewinnt vor allem durch einen der schönsten Seen der Region, den Motzener See. Dieser zieht im Sommer zahlreiche Besucher an. Ein weiterer Publikumsmagnet ist der örtliche Golfplatz.

Schenkendorf weist Parallelen zu Motzen auf: Der Krumme See und einige Bauernhöfe prägen den Charakter der Gemeinde. Inzwischen haben sich hier aber auch einige Industriegebiete angesiedelt.

Telz im Osten ist einer der kleinsten Teile Mittenwaldes - auch hier begeistert eine ausgewogene Mischung aus Alt- und Neubauten.

Die südlichste Gemeinde ist Töpchin. Sie konnte in den letzten Jahren so viele Neubürger anlocken, dass kaum noch genügend Bauland zur Verfügung stand. Vom Ortsbild her ähnelt es den anderen Teilen Mittenwaldes.

Mittenwalde ist eine vielfältige und vielseitige Gemeinde in der wunderschönen Feld- und Seenlanschaft des Dahme-Spreewald-Kreises. Die Verbindung aus naturnahem Wohnen und zukunftsorientierter Gewerbeansiedlung ist ebenso optimal wie die Verkehrsanbindung - das wissen Jahr für Jahr mehr Einwohner zu schätzen.

Martin Schmidt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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