Wenn man Potsdam in nördlicher Richtung verlässt, passiert man Nedlitz bevor man die Brücke über den Weißen See überquert. Nedlitz liegt zwischen Weißen See, Jungfernsee und dem ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände. Dieser Stadtteil ist vor allem grün und eher ruhig.
Nedlitz leigt nördlich von Bornstedt und der Nauener Vorstadt. Es ist im Norden und Osten komplett von Wasser umgeben. Über eine Brücke ist Fahrland zu erreichen. Im Westen grenzt Nedlitz an Bornim.
Die Tramlinien 92 und 96 sowie mehrere Buslinien durchfahren den Stadtteil und verbinden ihn mit den anderen Potsdamer Bezirken. Den Potsdamer Hauptbahnhof erreicht man mit dem Bus in etwa 40 Minuten. Über die Nedlitzer Straße ist man auch mit dem Auto zügig in der Innenstadt.
Nedlitz liegt idyllisch an den Ufern des Jungfernsees und des Weißen Sees. Auch der Fahrländer und der Lehnitzsee sind nicht weit, so dass man vor allem im Sommer alle Erholungsmöglichkeiten hat, die eine solche Wasserlandschaft bietet: Schwimmen, Rudern, Segeln oder ein ausgedehnter Spaziergang. Auch unter Anglern ist der Weiße See aufgrund seines Fischreichtums sehr beliebt. Da einige Seen nur eine geringe Wassertiefe haben, ist es im Winter möglich, Schlittschuh zu laufen.
Ein Teil von Nedlitz ist mit Waldgebieten und Feldern bedeckt. Wohngebiete findet man vor allem auf dem Gebiet zwischen Lerchensteig und dem Ufer des Weißen Sees sowie im südlichen Teil des Viertels am Übergang zur Gartenstadt. Zum Einkaufen empfiehlt es sich, in Richtung Innenstadt zu fahren. Auch Restaurants und Cafés finden sich in Nedlitz wenige.
Nedlitz ist ein beschaulicher Stadtteil, der viele Erholungsmöglichkeiten in der Natur bietet. Daher ist er bei älteren Menschen beliebt, die die Seen der Umgebung schätzen und die Nähe zur Stadt als eher zweitrangig ansehen.
Jessica Binsch
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.