Der Potsdamer Ortsteil Sacrow liegt inmitten der Natur, eingebettet zwischen Sacrower See, Königswald und Havel. Die abgeschiedene Lage führt dazu, dass dieser Ort mit rund 200 Einwohnern eher dünn besiedelt ist. Die Bewohner schätzen die vielfältigen Erholungsmöglichkeiten, die ihnen hier offen stehen.
Am östlichen Stadtrand Potsdams, direkt an der Grenze zu Berlin-Kladow, findet man inmitten des Königswalds den Ortsteil Sacrow. Zwischen Sacrower See und Havel liegen die wenigen Häuser von Sacrow entlang der Krampnitzer Straße und ihren kleinen Seitenstraßen.
Im Osten und Süden grenzt Sacrow an die Berliner Ortsteile Spandau und Wannsee. Die Potsdamer Stadtteile Berliner Vorstadt, Nauener Vorstadt und Nedlitz liegen westlich von Sacrow auf der anderen Seite des Havelufers. Im Norden befindet sich Groß Glienicke.
Von Potsdam aus fährt an öffentlichen Verkehrsmitteln nur die Buslinie 697 nach Sacrow, mit der man den Hauptbahnhof in etwa einer halben Stunde erreicht. Vom angrenzenden Kladow kann man mit den Linien 134, 135 und X34 in Richtung Berlin fahren. Da in Sacrow keine Brücke über die Havel existiert, muss man über die Krampnitzer Straße und Neu Fahrland fahren, um in die Innenstadt zu gelangen. Es gibt jedoch eine Fährverbindung zur Nauener Vorstadt auf der anderen Havelseite.
Sacrow ähnelt in seiner Atmosphäre heute noch einem kleinen märkischen Dorf und nur wenige Menschen haben hierher gefunden. Diese wohnen jedoch oft in großzügigen, villenähnlichen Anwesen. In der Vergangenheit zog es schon einige UFA-Filmstars und andere Größen nach Sacrow.
Wer in Sacrow wohnt, muss die Abgeschiedenheit des Ortes zu schätzen wissen und sie nicht als Nachteil empfinden. Wunderschöne Naturlandschaften umgeben die wenigen Häuser, und die umliegenden Gewässer laden zum Baden und Angeln ein. Die Potsdamer Innenstadt ist jedoch etwas weiter entfernt, so dass man ein Stück fahren muss, um die Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten der Stadt zu nutzen.
Jessica Binsch
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.