Die ehemalige Bergbaustadt Waltrop hat den Strukturwandel erfolgreich gemeistert: Wo früher Kohle und Stahl den Lebensunterhalt sicherten, zählen inzwischen Unternehmen aus aufstrebenden Branchen zu den bedeutendsten Arbeitgebern.
Die Stadt Waltrop mit ihren 30.000 Einwohnern liegt am Nordrand des Ruhrgebietes an der Schwelle zum Münsterland zwischen den Großstädten Dortmund und Essen. Eingebettet ist die Stadt in den Kreis Unna, der zu den aufstrebenden Regionen des Ruhrgebiets zählt. Waltrop konnte sich von einem Bergbaustandort zu einer attraktiven Gemeinde entwickeln.
Branchenmix
Nicht mehr Kohle und Stahl, sondern ein vielfältiger Branchenmix und attraktive Gewerbe- und Industriegebiete zeichnen den Wirtschaftsstandort heute aus. Übrig geblieben sind Industrieruinen und Zechenhallen, die unter Denkmalschutz stehen. Wahrzeichen dieser vergangenen Tage und beliebter Aussichtspunkt zugleich ist der aus Teilen ehemaliger Schachtaufzüge gemachte Spurwerkturm im Gewerbegebiet Zeche Waltrop.
Beliebter Wohnstandort
Waltrop ist aufgrund der vielen Grünflächen und der dünnen Besiedlung zu einem beliebten Wohnstandort avanciert. Der Dortmund-Ems-Kanal und der Datteln-Hamm-Kanal sind für die Waltroper nicht nur eine wichtige Verkehrsstraße, sondern zugleich auch eine Freizeitoase, in der es sich herrlich Spazieren und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten lässt. Auch die ausgedehnten Parkanlagen bieten Erholung.
Das kulturelle Angebot in der Stadthalle mit Theateraufführungen und Konzerten findet ein begeistertes Publikum weit über die Stadtgrenzen hinaus. Auch Feiern hat in Waltrop eine besondere Qualität. Das im Sommer stattfindende Parkfest mit Konzerten auf mehreren Bühnen ist ein echter Publikumsmagnet und zieht jedes Jahr über 100.000 Besucher an.
Die Waltroper Bürger wissen die vielen Vorteile ihrer Stadt zu schätzen. Einerseits eingebunden in den Ballungsraum des Ruhrgebiets liegt andererseits die intakte Natur- und Erholungslandschaft des Münsterlandes direkt vor der Haustür.
Tobias Matthies
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.