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So lebt es sich in Bönen

Bönen: Zentral gelegene Kleinstadt

Einst war der Bergbau Motor des wirtschaftlichen Wachstums in Bönen. Bis der Strukturwandel einsetzte. Heute besinnen sich die Stadtväter auf ihre industrielle Vergangenheit, ehemalige Zechenanlagen werden zu Kulturdenkmälern.

Bönen liegt am östlichen Rand des Ruhrgebiets an der Grenze zu Münster- und Sauerland. Die Gemeinde mit ihren knapp 20.000 Einwohnern profitiert sowohl von der guten Erreichbarkeit der benachbarten Großstädte im Ballungsraum Rhein-Ruhr als auch von den Vorzügen der landschaftlichen Vielfalt mit ihren vielseitigen Freizeitmöglichkeiten. Bönen wartet mit einer reizvollen und abwechslungsreichen Naturlandschaft auf. Mit den Naturschutzgebieten Lettenbruch, Holzplatz, Sandbachtal und Horster Mühle bietet der Ort zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.

Wohnen und Leben

Hauptschule, Realschule und Gymnasium bieten Bildung für Jugendliche. Daneben ermöglicht die im Kulturzentrum Alte Mühle untergebrachte Volkshochschule nicht nur das Nachholen von Schulabschlüssen, sondern ist auch im Weiterbildungsbereich tätig. In dem denkmalgeschützten Gebäude, einer Turmwindmühle aus dem 19. Jahrhundert, finden darüber hinaus regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen statt. Die ehemals aus nicht mehr als ein paar Weilern bestehende Gemeinde hat sich im Laufe der Jahre durch die Nähe zu den Metropolen zu einem attraktiven Wohnstandort gemausert und hat gleichzeitig eine beachtliche Fülle an Ereignissen und Einrichtungen zu bieten, die einen Besuch Wert sind. Das kulturelle Angebot umfasst neben Open Air Kino und Konzerten unter dem denkmalgeschützten Förderturm der ehemaligen Zeche und der Bönener Sonntagsmusik auch die abwechslungsreichen Veranstaltungen der örtlichen Kleinkunstbühne.

Branchenmix statt Bergbau

Bönen war bis vor wenigen Jahrzehnten vom Bergbau geprägt. Ein Schacht der Zeche Königsborn brachte den erhofften Wandel von der Landwirtschaft zum Bergbau und den damit verbundenen wirtschaftlichen Aufschwung. Auf die Schließung 1981 folgte ein Strukturwandel, in dessen Rahmen man versuchte, mittelständische Unternehmen in Bönen anzusiedeln. Heute sorgt vor allem das Gewerbegebiet Am Mersch für Arbeitsplätze, ein weiteres ist in Planung.

Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland in nächster Nähe machen die Stadt als Wohnstandort attraktiv. Über den im Ortsgebiet liegenden Anschluss an die Autobahn A2 ist Bönen zudem gut an den überregionalen Verkehr angebunden.

Tobias Matthies

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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