Der Stadtteil Leubnitz-Neuostra liegt im grünen Südosten von Dresden. Hier stehen Plattenbau und Dorfkirche, Kleingarten und landwirtschaftliche Nutzflächen traulich beieinander.
Historie und Sehenswürdigkeiten
Der historische Dorfkern von Altleubnitz zählt mit seinen denkmalgeschützten Bauerngütern, wie den Dreiseithöfen mit ihren beeindruckenden Toranlagen, heute zu den schönsten im Dresdner Stadtgebiet. Mittelpunkt des ehemaligen Leubnitzer Klosterhofes war das Steinerne Haus, das heute wieder eine Gaststätte beherbergt. Weithin sichtbares Wahrzeichen des Ortsteiles ist die Leubnitzer Kirche aus dem 13. Jahrhundert, eine der schönsten Dorfkirchen der Region. Im Ort befindet sich zudem der sagenumwobene Quell Heiliger Born.
Wohnen und Freizeit
Das Ortsbild Leubnitz-Neuostras ist von gemischter Bebauung geprägt. Neben zahlreichen Miets- und Einfamilienhäusern aus den 1920er und 1930er Jahren findet man hier gut erhaltene historische Bauerngüter, aber auch moderne, nach 1990 sanierte, Wohnsiedlungen der 1970er und 1980er Jahre. Weiterhin sind Teile des ehemaligen Ziegeleibetriebes noch erhalten und dienen heute Wohn- und Gewerbezwecken.
Angrenzende Flächen werden von Kleingärtnern bewirtschaftet. 1992 entstand auf der Leubnitzer Höhe ein moderner Wohnkomplex mit einem Hotel. Neben diversen Restaurants gibt es in diesem Stadtteil auch gute Einkaufmöglichkeiten in Ladenstraßen durch Supermärkte, Einzelhandel und Dienstleister. Kinder- und Jugendfreizeittreff, Kegelbahn und ein Fitnesszentrum bieten Gelegenheit für Sport und Freizeitgestaltung. Grund- und Mittelschulen sowie Kindertagesstätten sind vorhanden, kulturelle Einrichtungen wie Kino, Theater oder Museen sucht man hier allerdings vergeblich.
In Leubnitz-Neuostra leben Menschen, die eine ruhige, naturnahe Wohnlage schätzen und trotzdem die Nähe zur Innenstadt nicht missen möchten.
Iris Michel
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.