Südlich der Dresdner Innenstadt liegt der Stadtteil Seidnitz-Dobritz. Er grenzt im Norden an Striesen, im Osten an Laubegast und im Westen an Gruna. Hier leben auf einer Fläche von 3,8 km² ca. 12.600 Menschen.
Plattenbauten und Genossenschaftswohnungen
Um die teilweise erhaltenen Dorfkerne entwickelten sich in den 1920er Jahren Wohnsiedlungen im Genossenschaftsstil. In den 1970er und 1980er Jahren entstanden große Plattenbausiedlungen mit Wohnhäusern des Typs WBS70, z. B. an der Bodenbacher und an der Marienberger Straße. Die meisten Häuser sind inzwischen saniert. Zwischen den Wohngebieten liegt ein ausgedehntes Gewerbegebiet. In den 1990er Jahren wurden Baulücken mit modernen Mehrfamilienhäusern geschlossen und die Zahl an Eigenheimen nimmt seitdem zu.
Wetten, dass ...
In Seidnitz-Dobritz gibt es eine legendäre Pferderennbahn. Seit 1891 traben hier vom Frühsommer bis in den Herbst hinein die Vollblüter und sonntags kann man sich so mit der ganzen Familie der Faszination des Pferdesports hingeben. Neben Pferdesport gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Das größte Einkaufszentrum des Stadtviertels, das Seidnitz-Center, wartet mit einer Diskothek und einem Panometer auf, in dem man eine 18 m hohe Rundansicht des historischen Dresdens bestaunen kann. Für die Vorbereitung auf den Ernst des Lebens gibt es in Seidnitz-Dobritz mehrere Grund- und Mittelschulen sowie die Freie Evangelische Schule Dresden. Auch für die ganz Kleinen wird in sieben Kindertagesstätten gesorgt. Teil der guten Infrastruktur ist auch die hohe Ärztedichte. Zwei Straßenbahn- und vier Buslinien verbinden Seidnitz-Dobritz mit dem Rest der Stadt und dem Umland.
Seidnitz-Dobritz bietet für Jung und Alt ansprechende Lebensbedingungen. Günstige Mieten, gute Verkehrsanbindung und nah gelegene Einkaufszentren befriedigen die Grundbedürfnisse seiner Bewohner. Wer eine bürgerliche Wohnumgebung schätzt, dem wird es in Seidnitz-Dobritz gut gefallen.
Iris Michel
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.