Entlang der Straße von Erfurt nach Kranichfeld liegt, etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, Melchendorf. Durch die beeindruckende Umgebung verzeichnet dieser Stadtteil steigende Einwohnerzahlen. Südlich liegt nicht weit entfernt der Steigerwald und nördlich das Thüringer Becken.
Melchendorf wird umgeben von den Gebieten Dittelstedt, Urbich und Niedernissa. Außerdem sind westlich das Gründerzeitquartier Daberstadt und östlich das Wohngebiet Windischholzhausen zu finden.
Geschichtsträchtig
Das erste Mal wird Melchendorf im Jahr 1157 erwähnt. Seitdem dieses Gebiet zu der Landeshauptstadt gehört, hat es zwischen 1930 und 1970 den größten Aufschwung erlebt. In diesen Jahren wurden nämlich große Teile der Ortsflur bebaut. Vor allem Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser sind hier zu finden. Aus der alten Melchendorfer Flur wurden jedoch drei einzelne Teile gebildet. Entstanden sind hieraus Melchendorf, Herrenberg und Wiesenhügel. Die beiden letzen sind in den 70er und 80er Jahren entstanden und sind seitdem eigene Stadtteile.
In den 1980er Jahren kamen dann noch die Plattenbausiedlungen Drosselberg und Buchenberg im Osten des Stadtgebiets dazu.
Gemeindeleben
Melchendorf hat im Vergleich zu anderen Stadtteilen viel zu bieten. Allem voran das Katholische Krankenhaus St. Johann Nepomuk. Auch die Straßenbahnlinie 3 fährt durch dieses Erfurter Gebiet und ermöglicht die Anbindung zur Stadtmitte.
Das Zentrum von Melchendorf befindet sich an der Dorfkirche. Diese Gemeinde hat auch für jede Altersgruppe gesorgt. Für Jugendliche, Erwachsene und für Senioren gibt es verschiedene Angebote. Und für die ganz Kleinen findet sich sogar ein Kindergarten.
Die größte Bevölkerungsgruppe von Melchendorf sind die 25- 45Jährigen. Insgesamt ist Melchendorf ein attraktives Wohngebiet und bietet viele Möglichkeiten für Freizeit, Kultur und Einkauf. Auch eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist gegeben.
Claudia Junge
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.