Entstanden in den 1970er Jahren und mit Beginn des 21. Jahrhunderts fast komplett saniert, bietet Lusan-Zentrum Wohnhäuser in Plattenbauweise, die modernsten Ansprüchen genügen.
Im Süden von Gera liegt der Stadtteil Lusan. Er ist gegliedert in Lusan-Zentrum, Lusan-Laune und Lusan-Brüte. Lusan-Zentrum ist von der Geraer Innenstadt innerhalb von zehn Minuten erreichbar. Im Osten wird es begrenzt von der Bundesstraße 92, ein gut ausgebauter Straßenring umschließ das Wohnviertel. Die Route der Buslinie 15 durchquert es wie eine Schneise. Vielleicht die beste Möglichkeit, um von Lusan-Zentrum in jedes andere Geraer Stadtviertel zu gelangen, bieten die beiden Straßenbahnlinien 2 und 3, die zur Hauptverkehrszeit im Fünfminutentakt verkehren.
Attraktives Wohnen
Triste Plattenbauten sucht man in Lusan-Zentrum vergeblich. Im Gegenteil, das Viertel überrascht mit seiner Attraktivität. Grüne, gepflegte Innenhöfe und Häuser mit ganz individuellem Charakter prägen das Gesicht des Wohnviertels. Überall leuchten farbige Fassaden, hinter denen sich moderne Wohnungen befinden und vor denen es zahlreiche Spiel- oder Sportplätze gibt. Ganze Quartiere, bestehend aus mehreren Häuserblöcken, sind bei der Neugestaltung aufeinander abgestimmt worden und sind beispielgebend für viele andere Thüringer Plattenbaugebiete.
Infrastruktur
Die Häuser und die Höfe sind wirklich mit Aufwand gestaltet. Die Menschen leben auch gerne hier. Leider gibt es hier, wie in den anderen Lusaner Stadtteilen keine Restaurants, keine Kneipen, keine Schwimmhallen oder weitergehenden Einzelhandel.
Trotzdem besteht ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen für verschiedene Bedürfnisse. Vom Ärztehaus, über Supermärkte bis zu Kindereinrichtungen, ist in Lusan-Zentrum alles vorhanden. Zahlreiche Bewohnertreffs bzw. Begegnungsstätten sorgen dafür, dass die Klischeevorstellung von der Anonymität in den Hochhausblocks nicht zutrifft.
Lusan-Zentrum ist für alle geeignet, die Wert auf modernen aber bezahlbaren Wohnkomfort legen und in einem Umfeld leben wollen, das durch aufwendige Veränderungen, wie Sanierung und Begrünung, aufgewertet wurde.
Kerstin Herrn
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.