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Wer in Deutschland zur Miete wohnt, zahlte in den vergangenen Jahren etwa 890 Euro jährlich an Heizkosten. Bei Einfamilienhäusern war es sogar noch mehr. Im kommenden Winter und in den nächsten Jahren dürfte es aufgrund der gestiegenen Energiepreise zum Teil deutlich teurer werden. Um als Mieter effektiv Heizkosten zu sparen, solltest du grundsätzlich sparsamer heizen, intelligent lüften und weitere kostenschonende Maßnahmen treffen. Wir zeigen dir, mit welchen Maßnahmen du deine Heizkosten effektiv senken kannst.
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Räumlichkeiten wie die Küche, der Flur oder das Schlafzimmer müssen nicht unbedingt auf über 18 Grad geheizt werden – 16 Grad reichen schon aus.
Stoßlüften ist besser als Kipplüften: Öffne bis zu fünfmal am Tag alle Fenster und lüfte für wenige Minuten. Währenddessen solltest du alle Heizkörper abdrehen.
Wohnst du in einem Altbau, solltest du alle Türen und Fenster auf undichte Stellen prüfen und bei Bedarf Gegenmaßnahmen treffen.
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Um Heizkosten zu sparen, fragen sich viele Menschen: Wie heize ich richtig? Vieles hängt zunächst einmal von der Art des Heizens ab. Wer die eigenen vier Wände beispielsweise mit Fernwärme heizt, kommt deutlich günstiger weg als mit einer Wärmepumpe, mit Erdgas oder gar mit Heizöl. Die gute Nachricht aber lautet: Heizkosten sparen geht immer.
Nicht jedes Zimmer muss beheizt werden. So sind im Schlafzimmer und in der Küche bereits Temperaturen von 16 Grad vollkommen ausreichend. Diese Werte werden meist schon durch die Abwärme anderer Räume, durch den Motor des Kühlschranks oder durch das Kochen erreicht.
Ob es im Wohnzimmer stets 21 Grad sein müssen, ist wohl Geschmackssache. 18 bis 20 Grad sind grundsätzlich ausreichend. Für den morgendlichen Gang ins Badezimmer kannst du je nach Befinden die Heizung so lange aufdrehen, bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, und danach direkt wieder zudrehen. Übrigens: Wen du die Duschzeit auf das Wesentliche reduzierst, kannst damit zusätzlich Energie sparen und gleichzeitig Energiekosten reduzieren.
Sparsam heizen ist gut, jedoch solltest du stets eine Mindesttemperatur in den Räumlichkeiten sicherstellen. Herrschen in einem Zimmer dauerhaft Werte von unter 15 Grad, steigt die Gefahr einer Schimmelbildung. Dann nämlich schlägt sich die Feuchtigkeit der Luft an den kalten Wänden nieder.
Richtig heizen im Altbau ist noch einmal eine andere Herausforderung. Denn wo neue Immobilien meist gut isoliert sind, können Altbauwohnungen nicht mithalten. Umso wichtiger ist es, die Fenster zu prüfen, indem man ein Blatt Papier beim Schließen einklemmt. Sitzt es fest, schließt das Fenster gut. Lässt es sich hingegen herausziehen, ist es undicht und lässt die Heizkosten nach oben schnellen.
Auch undichte Türen sind keine Hilfe, um Heizkosten zu sparen – besonders dann, wenn es sich um Balkon- oder Terrassentüren handelt. Wenn du merkst, dass es unter den Türschlitzen zieht, kannst du am Türblatt Bürstendichtungen anbringen oder Zugluft-Stopper vor die Tür legen, um die kalte Luft draußen zu halten. Gerade in Altbauwohnungen ist auch die Dämmung der Rollladenkästen zu empfehlen.
Frische Luft ist immer gut. Doch es kommt auf die Art und Weise an, wie man Fenster und Türen öffnet. Um effektiv Heizkosten zu sparen, ist Stoßlüften die deutlich bessere Alternative als Kipplüften. Du solltest für das Stoßlüften bis zu fünfmal am Tag für ein paar Minuten die Fenster komplett öffnen und dann wieder schließen. Drehe während des Stoßlüften die Heizkörper ab und drehe sie erst einige Minuten nach dem Lüften wieder auf.
Den Heizkörper selbst solltest du regelmäßig entlüften. Mit der Zeit gelangt Luft hinein – und die muss wieder raus. Ansonsten beginnt die Heizung zu gluckern und wird mit der Zeit gar nicht mehr richtig warm. Die Heizkosten bleiben aber dieselben.
Besonders im Winter solltest du darauf achten, richtig zu heizen. Es gibt aber auch weitere kostenschonende Maßnahmen, die du treffen kannst:
👉 Küchenwärme und Wasserdampf aus dem Bad müssen sofort gelüftet werden.
👉 Lass die Heizung einmal jährlich warten: Das spart bis zu fünf Prozent der Heizkosten.
👉 Teppiche reduzieren das Kälteempfinden: Wir empfinden einen Raum als wärmer, wenn darin Teppiche liegen.
👉 Die Türen zu Zimmern, die kaum beheizt werden, solltest du geschlossen halten, da die kältere Luft von dort sonst in die wärmeren Räume zieht.
Dass keine Möbel vor Heizkörpern stehen sollten, ist logisch. Doch auch der Hohlraum hinter der Heizung – die sogenannte Heizkörpernische – produziert einen Wärmeverlust. Mit speziellen Dämmmatten kannst du diesen Wärmeverlust reduzieren und gleichzeitig Schimmelbildung vorbeugen.
Tagsüber brauchen wir unsere Fenster, um Tageslicht hereinzulassen. Doch über Nacht verlieren Wohnungen sehr viel Wärme über die Fenster. Rollläden helfen dabei, Heizkosten zu sparen. Wenn du die Rollläden am Abend herunterlässt, kannst du den Wärmeverlust leicht um etwa 40 Prozent reduzieren.
FAQs
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Wie spare ich am besten Heizkosten?
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Um Heizkosten zu sparen, haben wir dir folgende bedeutsamen Tipps aufgelistet:
- Dichte deine Fenster/ Türen ab
- Lass deine Fenster nicht in der Kippstellung
- Verdecke deinen Herzkörper nicht (z.B. durch die Gardinen oder Möbelstücke)
- Schließe die Türen
- Schließe die Vorhänge und lass deine Jalousien herunter
- Stelle die Heizung vor dem Lüften ab
- Senke die Raumtemperatur
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Sollte man die Heizung immer anlassen?
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Die Heizung solltest du im Herbst und im Winter anlassen, damit kein Schimmel entsteht. Achte auch darauf, dass du regelmäßig und ordnungsgemäß lüftest.
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Was ist die billigste Art zu Heizen?
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Die Gasbrennwertheizung ist die billigste Art um zu Heizen. Das liegt daran, dass die Wartungskosten und die Anschaffungskosten der Technik im Vergleich weniger sind.
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Wann verbraucht die Heizung am meisten?
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Zwischen Dezember und Februar werden in Deutschland am meisten die Heizenergie verbraucht. Wenn du in diesem Zeitraum effektiv sparen möchtest, dann solltest du mit deinem Verbrauch bewusst und achtsam umgehen.
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