Wie hoch darf meine Immobilien-Finanzierung sein?
Die Kosten für die Finanzierung einer Immobilie sollten immer an die persönliche finanzielle Leistungsfähigkeit angepasst sein. Die monatliche Belastbarkeit kann durch eine Haushaltsrechnung, die auch Sonderausgaben einplant, ermittelt werden.
Damit der Traum von der Wunschimmobilie nicht zerplatzt, sollten Sie im Voraus im richtigen Preissegment nach einer Immobilie suchen.
Nur wer sich einen realistischen Überblick über Einkommen und Ausgaben verschafft hat, kann die Art der Immobilie (Haus oder Eigentumswohnung) und den realistischen Kaufpreis präzise eingrenzen.
Die Antwort auf die Frage „Wie hoch darf die monatliche Kreditrate sein?“ führt zur Eingrenzung des maximal möglichen Kaufpreises der Immobilie.
Die sogenannte Haushaltsrechnung rechnet die Einnahmen und Ausgaben für bereits vorhandene Kredite, Leasing und private Krankenversicherung gegeneinander auf.
Abzüglich der Zahlungsverpflichtungen für die neue Immobilien-Finanzierung muss ein Existenzminimum für den notwendigen Lebensunterhalts übrig bleiben. Als Faustformel gilt ein Existenzminimum von 40 Prozent des Familiennettoeinkommens bzw. mindestens 750,-EUR für die erste Person und 250,- EUR für jede weitere Person. Bei einer Vollfinanzierung legen die Banken in der Regel ein erhöhtes Existenzminimum zugrunde.
Nachdem der Kassensturz zur maximal möglichen Darlehensrate führt, ermöglicht der Finanzierungsrechner im nächsten Schritt eine Annäherung an den realistischen Kaufpreis.
Auf dem Weg zur eigenen Immobilie ist es wichtig, das maximal mögliche Ziel der Finanzierung zu kennen. Nur so kann man von Anfang an die Wunschimmobilie im realistischen Preissegment suchen und seine Immobilien-Finanzierung angemessen planen.