Das Ausstatten des neuen Hauses ist eine aufregende Zeit: Es macht Spaß, den eigenen vier Wänden eine persönliche Note zu verleihen. Beim Bemusterungstermin stellen Sie sicher, dass am Ende alles aussieht, wie Sie es sich wünschen. Wie Sie bei der Bemusterung vorgehen sollten und wie Sie vermeiden können, dass der Kostenrahmen gesprengt wird, lesen Sie in diesem Beitrag.
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- Bevor Sie die Bemusterung angehen, sollten Sie sich eine Liste mit allen Punkten erstellen, die für die Haus-Ausstattung wirklich relevant sind. So haben Sie zugleich auch eine Übersicht über die gesamten Kosten.
- Vor der Bemusterung sollte zwischen den Bewohnern hinsichtlich bestimmter Ausstattungen wie beispielsweise Innentüren oder Bodenbeläge Einigkeit herrschen, sodass bei der Bemusterung selbst keine Streitigkeiten entstehen.
Die Bemusterung für das Eigenheim ist einerseits ein spannendes, andererseits aber auch ein zeitintensives Unterfangen. Sie müssen viele Entscheidungen treffen und trotzdem den Überblick behalten.
Bevor Sie sich auf den Weg zu Händlern und Bemusterungszentren machen, sollten Sie vorab eine Liste mit allen Punkten erstellen, die die Haus-Ausstattung betreffen. So ist vorab klar, was wirklich benötigt und gesucht wird. Ohne eine solche Liste können Sie schnell den Überblick verlieren und es besteht zudem die Gefahr, dass die Ausstattungskosten schnell in die Höhe steigen.
Mit der Ausstattung erhält das Haus seinen Charakter. Viele Entscheidungen stehen an: Form und Farbe der Dachziegel, Fassadenfarbe, Fliesen für Bäder und Gäste-WC, Parkett, Türen und Türdrücker, Armaturen und etliches mehr.
Dabei kann bei einem normalen Einfamilienhaus die Differenz zwischen einfachem und gehobenem Standard durchaus mehrere Zehntausend Euro betragen. Die Herausforderung ist hier vor allem, dass sich die Kosten auf viele Einzelposten verteilen. Soll der Preis im Rahmen bleiben, der durch die Finanzierung abgesteckt ist, müssen die Entscheidungen gründlich geplant und akribisch vorbereitet werden.
Immer mehr Haushersteller präsentieren die Materialien und Objekte der Ausstattung in großen Zentren. Hier bekommen angehende Hausbauer natürlich viel leichter einen Überblick über das Angebot als bei einer Bemusterungstour durch die verschiedenen Großhändler für Fliesen, Elektro, Sanitär, Bodenbeläge usw.
Planen Sie ausreichend Zeit für den Besuch im Bemusterungszentrum ein und versuchen Sie nicht, schnelle und zu voreilige Entscheidungen zu treffen. Es ist hilfreich Fotos zu schießen und sich die jeweiligen Produktmarken und Produktbezeichnungen zu notieren.
Es lohnt sich, mehrere Bemusterungszentren zu besuchen und nach der Entscheidung für einen Anbieter auch noch ein zweites oder drittes Mal zu kommen. Denn so können gute und sichere Entscheidungen reifen: „Ja, diese Fliesen sind die richtigen, diese Schalterserie wollen wir und diese Türdrücker auch!“ Erstellen Sie eine möglichst detaillierte Liste, mit der Sie in die Bemusterung gehen.
Dabei sollten Sie auch die Kosten mitnotieren und gegebenenfalls mit anderen Angeboten vergleichen. Eventuell gibt es in einem anderen Bemusterungszentrum eine bestimmte Ausstattungskomponente etwas günstiger.
Fragen Sie andere Bauherren: Die Bemusterung ist ein wirklich aufregender Termin. So vieles muss entschieden werden! Je besser Sie vorbereitet sind, umso einfacher wird es. Gut ist es auch, wenn Konfliktpunkte zwischen Partnern – „Ich will die dunklen Dachziegel!“, „Ich aber die roten!“ – vorher einvernehmlich geklärt sind. Dann können Sie entspannt und gut gelaunt Ihr zukünftiges Zuhause planen.
Auch diese Erfahrung machen viele Bauherren: Angesichts des Angebots toller Ausstattungsdetails werden sie schwach und sprengen damit ihren Kostenrahmen. Hier kommt es auf Disziplin an – und auf eine clevere Strategie: Lassen Sie sich Spielraum für ein kleines, schönes Extra, an dem Sie in Ihrem Haus immer Freude haben werden.
Führen Sie eine Liste mit den jeweiligen Kosten und besuchen Sie mehrere Bemusterungszentren mehrmals. Scheuen Sie sich auch nicht davor, beim Händler zu verhandeln.
- Baubeschreibung überprüfen: Prüfen Sie alle Details der Hausplanung, wie sie der Bauträger oder Haushersteller vorsieht und notieren Sie jede Unklarheit. Fordern Sie fehlende Informationen nach.
- Vorbemusterung: Schauen Sie sich noch vor Vertragsabschluss im Bemusterungszentrum des Anbieters genau an, ob Ihnen die im Hauspreis enthaltene Ausstattung gefällt oder ob nachgebessert werden muss und das Haus auf diese Weise teurer wird. Lassen Sie sich vom Berater den Mehrpreis ausrechnen.
- Detailplanung: Je präziser Sie wissen, welches Detail wie und zu welchem Preis ausgeführt werden soll, umso berechenbarer ist das Ergebnis.
- Reserve einplanen: Rechnen Sie bereits bei der Finanzplanung einen Posten für Extras und Sonderwünsche ein, der Ihnen ein wenig Flexibilität ermöglicht.
- Disziplin bei der Bemusterung: Halten Sie sich an Ihre Planung und lassen Sie sich nicht von der Fülle des Angebots überwältigen.
Dach
Dachziegel: Form, Farbe, Material, Anordnung
Schornstein: Form, Verkleidung, Material
Sonderausstattung: Schneegitter, Dachrinne, Satelliten-Schüssel
Fassade
Farbe
Material
wenn Putz: Welche Putzkörnung?
Sonderausstattung: Außenanschlüsse (Wasser und Strom)
Bodenbeläge
Laminat
Teppich
Fliesen
Parkett
Mosaik
Sanitäranlagen
Toiletten: Material, Farbe, Aussehen, Höhe
Dusche: Fläche, Duschkopf, Heiß-kalt-Steuerung, Duschwände, Fliesen, Ablageflächen
Badewanne: Größe, Form, Farbe Material, Zusatzfunktionen (z. B. Whirlpool), Heiß-kalt-Steuerung, Ablageflächen
Armaturen: Aussehen, Material, Form
Waschbecken: Aussehen, Material, Form, Tiefe, Größe, Anordnung, Wasserhahn, Heiß-kalt-Steuerung
Geschirrspüler: Anschlüsse, Verortung
Waschmaschine: Anschlüsse, Verortung
Gäste-WC
Wandgestaltung
Tapeten
Fliesen
Holz
Naturstein
Putz
Türen (Haustür, Innentüren, Balkon- und Terrassentüren)
Form
Größe
Aussehen
Material
Türklinke
Türfenster
Schließmechanismus
Fenster
Größe
Material
Wärmedämmung
Schallschutz
Besonderheiten: abgeteilte Fenster, Doppelfenster, Fensterkreuze
Elektroausstattung
Steckdosen: Anzahl, Verortung
Beleuchtung: Lampen, Verortung, Anzahl, Lichtschalter
TV-Anschlüsse: Anzahl, Verortung
Telefon- und Internetanschluss: zusätzliche Anschlüsse im Haus?
Heizsteuerung
elektrische Rollläden
Küche
Art der Küche: Einbauküche, Anbauküche, Küchenzeile, Kücheninsel
Geräte: Kühlschrank, Ofen, Herd, Abzugshaube, Mikrowelle, Spülmaschine, Spülbecken etc.
Wahl des Materials: Holz, Glas, Kunststoff, Edelstahl, Keramik etc.
Höhe der Küchenzeile
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