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Immobilienbesitzer haben Interesse daran, den Energieverbrauch ihrer Immobilie zu drosseln. Das schont nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Um den Verbrauch dauerhaft zu senken und die Gasrechnung niedrig zu halten, gibt es neben aufwendigeren Maßnahmen auch einige günstige Optionen.

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Inhaltsverzeichnis

So ermitteln Sie den Gasverbrauch

Bevor Eigentümer das bisherige Verbrauchsverhalten wirksam ändern können, müssen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wobei ist der Gasverbrauch am höchsten? 
  • Wie viele Personen leben in der Immobilie?
  • Wieviel beträgt der durchschnittliche Gasverbrauch pro Kopf? 

Der Gasverbrauch wird entweder in Kilowattstunden (kWh) oder in Kubikmetern (m³) angegeben – diese Werte kann man der Jahresabrechnung des Gasanbieters entnehmen, die exakten Werte kann man auch direkt vom Zählerstand ablesen.

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Formel zur Berechnung des Gasverbrauchs

Die gängige Formel zur Berechnung des Verbrauchs lautet: kWh = m³ x Brennwert x Zustandszahl.


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Wie kann der Eigenverbrauch reduziert werden?

Etwa 25% macht der Energieverbrauch durch Heizen in deutschen Haushalten aus. Dabei sind die Raumtemperaturen in vielen Haushalten tendenziell zu hoch. Wer den Selbstversuch macht, der wird feststellen, dass geringfügige Temperatursenkungen kaum spürbar sind. In der Gasrechnung hingegen können sie sich deutlich widerspiegeln. Auch vernünftiges Lüften hilft: Denn anstatt die Fenster längere Zeit gekippt zu lassen, wirkt es sich günstiger auf den Energieverbrauch aus, die Fenster stoßweise für einige Minuten komplett zu öffnen. An bestimmten Stellen lässt sich auch der Warmwasserverbrauch einsparen, sei es auch nur das tägliche Duschen um drei Minuten zu reduzieren.

Eigentümer, die Wohn- oder Geschäftsraum lediglich vermieten, haben auf den alltäglichen Energieverbrauch ihrer Mieter nur begrenzten Einfluss. Um die Energieeinsparung in ihrer Immobilie trotzdem voranzutreiben, ist eine Inspektion der Heizungsanlage ratsam. Es lassen sich also gegebenenfalls einen hydraulischen Abgleich vornehmen, einen Pufferspeicher einbauen und die Rohre isolieren. Mithilfe dieser Maßnahmen können Eigentümer bis zu einem Zehntel weniger Gas verbrauchen und nebenbei die Lebensdauer der Heizung erhöhen. Nur im äußersten Fall, nämlich, wenn sich am Energieverbrauch so gar nichts mehr ändern mag, sollte der Heizkessel ausgetauscht werden.

Neben den eigenständigen Sparmaßnahmen durch Heizungscheck, Stoßlüften, vermindertes Heizen und gedrosselten Warmwasserverbrauch gibt es noch eine naheliegende Maßnahme, um Kosten zu sparen: Einen Gasanbieterwechsel. Der ist schnell gemacht, zumal zahlreiche Vergleichsportale die Auswahl erleichtern. Wem es weniger auf die Kosten, aber umso mehr auf die Umwelt ankommt, der wechselt am besten zu einem Ökogasanbieter.

Investitionen, die sich rentieren: Solarheizung und Wärmedämmung

Klingt erstmal aufwendig, ist aber umso effizienter:

tipp
Mit Solarenergie richtig sparen

Mit einer Solar-Anlage können langfristig bis zu 70% Energiekosten eingespart werden. 

In den wärmeren Monaten sorgen die Wärmespeicher allein für die Energieversorgung. Im Winter, wenn die Speicher dafür nicht ausreichen, entlastet die Solar-Anlage die Gasheizung beim Heizen der Wohnräume und bei der Wassererwärmung.

Schlecht gedämmte Immobilien sind wahre Energiefresser, die Gasrechnung ist gerade im Winter absurd hoch. Neubauten sind davon weniger betroffen. Aber wer seinen Altbau möglichst kostengünstig und umweltfreundlich bewohnen möchte, der sollte ihn nachträglich wärmedämmen lassen. Die Wärmedämmung kann Einfluss auf die Luft innerhalb der Räume haben, weil dabei oftmals Fugen und Spalten isoliert werden – ein Umstand, der regelmäßiges Lüften umso notwendiger macht. Jedoch verbraucht ein schlecht gedämmtes Haus durchschnittlich mehr als dreimal so viel Gas wie eines mit guter Dämmung.

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