Kleine Häuser werden in Deutschland immer beliebter. Ein kleines Haus zu bauen, bedeutet schon lange nicht mehr, dass die Häuser einfallslos oder ohne Komfort sind. Gerade bei Singles, Kleinfamilien oder Senioren sind einstöckige Bungalows, Mini-Häuser und Stadthäuschen gefragt.
Erfahren Sie hier, worauf bei kleinen Häusern zu achten ist und welche Faktoren beim Bau eine Rolle spielen.
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- Für Singles, Paare und Kleinfamilien kann das Mini-Haus den Traum vom Eigenheim kostengünstig erfüllen.
- Kleine Häuser eignen sich besonders für kleine Grundstücke beispielsweise in der Stadt. Aber auch wer mehr Gartennutzfläche möchte, kann auf einen kleinen Grundriss setzen.
- Durch Keller oder ausgebaute Dachböden muss an Stauraum nicht zwingend gespart werden. Zudem warten Architekten mit cleveren Lösungen auf, die für die optimale Nutzung des Wohnraums sorgen.
- Kleine Häuser werden auch praktisch als Fertighäuser angeboten.
Besonders sind kleine Häuser bei älteren Personen oder Paaren gefragt, die sich doch noch den Traum eines eigenen Häuschens erfüllen möchten. Aber auch Singles entscheiden sich verstärkt für moderne Häuser mit übersichtlichem Grundriss für die individuellen Bedürfnisse. Ein kleines Haus zu bauen, ist gerade auf kleineren Grundstücken und in Großstädten mit eingeschränktem Flächenangebot die ideale Lösung.
Das Angebot ganz unterschiedlicher Häuser ist groß und sehr vielfältig. Von freistehenden Bungalows mit einer Geschossebene über Einfamilienhäuser mit zwei Etagen bis hin zu moderner Baulückenbebauung und ausgefallenen Architekturen lassen sich kleine Häuser aller Art erbauen.
Ein kleines Haus zu bauen ist für Singles, ältere Personen oder Paare die ideale Alternative zu größeren Haustypen. Die Angebotspalette ist abwechslungsreich. So werden beispielsweise verstärkt Mini-Häuser gebaut. Mini bedeutet dabei jedoch nicht zwangsläufig, dass in diesen Gebäuden wenig Platz vorhanden ist.
Die kleinsten Ausführungen sind auf das Notwendige reduziert und überzeugen durch intelligente Verstau-Lösungen. Die Größe dieser kleinen Häuser variiert je nach Anbieter. Das kleine Haus kann mit 25 oder auch 110 Quadratmetern gewählt werden. Bauformen gibt es für die Mini-Häuser viele, sodass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind:
modernes Stadthaus
kleines Einfamilienhaus
Bauernhaus
Bungalow
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Kostengünstig sind diese kleinen Häuser vorrangig, wenn sie keine exklusiven Materialien oder Ausstattungsmerkmale beinhalten. Ratsam ist es für jeden, der ein kleines Haus bauen möchte, sich genau über das Leistungsspektrum und die Erfahrung der Hausanbieter zu informieren.
Auf ungewöhnlich geschnittenen Grundstücken ist es ratsam, ein kleines Haus zu bauen. Möglicherweise sind zum Beispiel die Bodenverhältnisse problematisch. Dann ist es ratsam, einen kleinen Bungalow zu errichten. In Hanglagen profitieren kleine Häuser von ihren kompakten Grundflächen, sodass zum Hang hin sogar noch Wohnraum geschaffen werden kann, was bei größeren Häusern nicht möglich oder wesentlich kostspieliger wäre. Besonders ausgefallene Wünsche lassen sich von spezialisierten Hausanbietern oftmals erfüllen. Kleine Baumhäuser oder kleine Häuser in Baulücken sind ein garantierter Blickfang und erfüllen modernste Standards.
Der Aufbau eines Bungalows ist relativ schlicht. Da er nur eine einzige Wohnebene besitzt, ist die Grundrissgestaltung nicht sehr aufwändig. Allerdings ist beim Bungalow-Bau zu beachten, dass nicht alle Arbeiten von einem handwerklich begabten Bauherrn selbst erledigt werden können. Dazu gehören beispielsweise Installationen von Elektro- oder Heizungsanlagen.
Allein bei der Errichtung des kleinen Hauses sollten tragende Teile wie die Decken und Stürze sowie der Dachstuhl aus fachmännischer Hand gebaut werden. Fachmännische Unterstützung sollten Bauherren sich auch für die Installation von Wasser, das Decken des Daches und die Dämmung holen. Schäden am Objekt sowie zukünftige Versicherungs- und Haftungsprobleme können damit vermieden werden.
Zwar ist ein kleines Haus in der Fertigstellung günstiger als ein großes Einfamilienhaus, einige Grundkosten kommen beim Bau jedoch trotzdem zustande. Die folgende Tabelle fasst exemplarisch die kalkulatorischen Faktoren und deren Bestandteile für einen Bungalow-Bau zusammen. In der eingebundenen Beispielrechnung gewinnen Sie einen Überblick darüber, welche Kosten bei einem Hausbau hinzukommen. Diese unterscheiden sich natürlich je nach örtlichen Grundstückspreisen, der Qualität der Ausstattung und der Größe des Hauses.
Kostenpunkt | Beispielpreis | |
Allgemeine Grundstückskosten | Kauf des Grundstücks sowie Vermessung, Erschließung, ein Bodengutachten und die Grundstücksdrainage | 35.000 Euro |
Baunebenkosten | Notarkosten, Kosten für die Genehmigung und den Architekten, Erdarbeiten, diverse Anschlüsse (Wasser, Kanal, Strom), Versicherungen, Steuer | 15.000 Euro |
Baukosten | Fundamentlegung, Bodenplatte, Mauer- und Dämmungsarbeiten, Türen und Fenster, Dach und Deckmaterial, Schornstein | 40.000 Euro |
Innenausbau | Installation von Elektro und Sanitär, Bodenbeläge, Innentüren, Putz und Wandverkleidung | 25.000 Euro |
Außenausbau | Außenputz, Blitz- und Regenwasserableitung, Verkleidung des Haussockels etc. | 10.000 Euro |
Mit einem Gesamtpreis von 120.000 Euro wäre dieses kleine Haus auf einer Grundfläche von 80 Quadratmetern mit qualitativ hochwertiger Ausstattung schon eines der teureren Exemplare. Mit geringerer Ausstattung oder einer kleineren Fläche könnten weitere Kosten eingespart werden. Jedoch sollte gerade bei Dämmmaterialien und Fenstern auf Qualität gesetzt werden, da auf lange Sicht ansonsten höhere Energiekosten anfallen.
Als kleines Haus spart der Bungalow gegenüber mehrstöckigen Einfamilienhäusern durchaus Geld ein, da nur eine Fläche bewohnt wird und der Ausbau für Treppen entfällt, sofern kein Keller gewünscht ist. Zu beachten ist allerdings, dass der Grundstückspreis höher ausfallen kann, da Bungalows nicht selten eine größere Grundstücksfläche benötigen. Aufgrund der größeren Außenfläche eines solchen Hauses sind auch die Energiekosten oftmals leicht höher als bei vergleichbaren mehrstöckigen Häusern mit ähnlicher Wohnfläche.
Tiny House - Hausbau im Mikroformat
Das Trendkonzept des „winzigen Hauses“ (Deutsch für „Tiny House“) kommt aus den USA. Auch in Deutschland kommen immer mehr Menschen auf die Idee, sich ein kleines Haus zu bauen. Aufgrund ihrer Zielgruppenorientierung werden solche Häuser auch als Single-Haus, Mikro- oder Mini-Haus bezeichnet. Bauherren verwenden dafür lediglich Baustoffe, die ökologisch unbedenklich sind. Die bebaute Fläche ist klein, sodass auch der Energiebedarf geringgehalten wird. Besonders für Baupläne, die die 100 Quadratmeter weit unterschreiten, eignen sich Tiny Houses sehr gut. Im Gegensatz zum Bungalow können diese in die Höhe gebaut werden und erfordern somit nur eine geringe Grundstücksfläche.
Gerade in Baulücken fügt sich dieser Typ des kleinen Hauses besonders gut ein. In Deutschland gibt es verschiedene Anbieter, die den Wunsch nach einem individuellen Single-Haus realisieren können. Die kleinsten Grundflächen beginnen bereits ab 20 Quadratmetern. Viele nutzen die kleinen Häuschen auch als Feriendomizil oder Gästehaus im eigenen Garten. Wer es besonders flexibel mag, kann auch über ein Tiny House auf Rädern nachdenken. Ähnlich wie ein Wohnwagen, jedoch entschieden komfortabler lässt sich das kompakte Haus an unterschiedlichen Standorten aufstellen.
Ist doch mehr Grundstücksfläche vorhanden, entsteht durch die geringe Grundfläche des Tiny Homes mehr Gartennutzfläche – beispielsweise für einen Schwimmteich oder ein Gemüsebeet.
Besonders bei kleinen Häusern stellt sich die Frage, wo die Heizung untergebracht werden soll. Ist ein solches Haus nicht unterkellert, eignet sich am besten eine Gastherme, um Heizung und Warmwasser zu gewährleisten. Eine Gastherme benötigt nicht viel Platz und ist daher eine beliebte Heizungsform. Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, die Heizversorgung solarunterstützt über entsprechende Solarkollektoren auf dem Dach zu gewährleisten.
Bei einem flachen Dach wie dem eines Bungalows sind allerdings Aufständerungen nötig, um den effektivsten Winkel der Sonneneinstrahlung zu erreichen.
Vorteile der kleinen Häuser | Nachteile der kleinen Häuser |
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In verschiedenen Fertighausausstellungen finden sich neben den klassischen Ein- und Mehrfamilienhäusern auch Kleinsthäuser. Eine Vielzahl an Bungalows und Singlehäusern werden daher als Fertigbauhäuser angeboten, die schlüsselfertig bezogen werden können. Je nach Größe und Zimmeraufteilung gibt es ein kleines Haus oder einen Bungalow als Fertighaus bereits zwischen 50.000 und 80.000 Euro.
Jedoch eignen sich kleine Häuser auch besonders, um individuelle Pläne der Ausgestaltung zu verwirklichen. Anspruchsvolle und kreative Bauherren setzen mit ihren Bungalows und Single-Häusern energieeffiziente, lichtdurchflutete Wohnlandschaften um und verleihen ihnen eine ganz persönliche Note. Das kleine Haus als Designhaus kann beispielsweise durch folgende Gestaltungsideen einen besonderen Touch erhalten:
Der Grundriss ist das A und O. Ein L-förmiger Bau eines Bungalows setzt zum Beispiel bereits in der Ausführung auf eine offene, einladende Konstruktion.
Besonders bei kleinen Grundstücken bietet es sich an, raffiniert in die Höhe zu bauen, um die Fläche perfekt zu nutzen.
Ein ausgebautes Dachgeschoss kann für zusätzlichen Stauraum genutzt werden ebenso wie als Büro oder Gästezimmer.
Die Verwendung von großen Panoramafenstern oder Glasfronten gibt dem Bungalow ein edles Äußeres und sorgt innen für genügend Licht.
Ist die Gartenfläche auf dem Grundstück begrenzt, schafft eine moderne Dachterrasse Abhilfe. Hier ist mit etwas Glück ganztägig Sonne garantiert!
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