Die Schalung beim Hausbau bezeichnet die Verkleidung von Oberflächen. Dabei können unterschiedliche Techniken eingesetzt werden.
Unter einer Schalung versteht man eine dauerhafte Verkleidung von Konstruktionen, die aus Holzteilen besteht, oder eine Form, die zum Guss von Betonteilen eingesetzt und nach dem Erhärten des Betons wieder entfernt wird. Im ersten Fall umgibt das Holz andere Bauelemente dauerhaft, während es im zweiten Fall erst zur Herstellung eines Bauelements eingesetzt und anschließend wie eine überflüssige Schale abgenommen wird. In beiden Fällen kann die Schalung viele verschiedene Formen annehmen.
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Die dauerhafte Schalung wird als Verkleidung für ganz verschiedene Oberflächen im Haus eingesetzt, so etwa an Innen- und Außenwänden, an Decken oder im Dach. Gründe hierfür können ästhetischer Natur sein oder in den haptischen oder thermischen Eigenschaften des Materials Holz liegen. Bei der Schalung besteht außerdem die Möglichkeit, zwischen der Verkleidung und der zugrundeliegenden Struktur eine Dämmschicht einzufügen. Werden Fassaden verschalt, ist besonders darauf zu achten, die Oberflächen witterungsfest zu gestalten.
Bei der Verkleidung von Wänden und Decken gibt es unterschiedliche Techniken. So werden bei der Boden-Deckel-Schalung zwei Schichten gegeneinander versetzter Bretter in der Form angebracht, dass der Zwischenraum zwischen zwei Brettern in der unteren Schicht (dem „Boden“) durch ein Brett abgedeckt wird (den „Deckel“), das auf beiden Seiten auch über die Bodenbretter ragt. Bei der Stülpschalung hingegen überlappen sich die einzelnen Bretter der Schalung jeweils, um eine unterbrechungsfreie Verkleidung zu gewährleisten. Nach der Ausrichtung der Bretter werden außerdem Diagonal-, Fischgrat-, Sonnenschalung und weitere Formen unterschieden.
Auch bei der Schalung für den Guss von Betonteilen werden verschiedene Techniken eingesetzt. Dies beginnt beim eingesetzten Material. Holz ist auch hier ein beliebter Werkstoff, es gibt jedoch auch Verschalungen aus Metall oder Kunststoff. Ein wichtiger Unterschied in der Konstruktion besteht zwischen ein- und zweihäuptigen Schalungen. Bei der Errichtung von Wänden werden üblicherweise zwei Platten durch Anker miteinander verspannt, zwischen die dann der Beton gegossen wird. Eine solche zweiseitige oder -häuptige Schalung ist jedoch nicht immer möglich, etwa wenn ein Betonteil direkt im Anschluss an eine bestehende Fläche entstehen soll. Die entsprechende einhäuptige Schalung muss dann wegen der fehlenden Verankerung durch einen Abstützbock stabilisiert werden.
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