Ein Wasseranschluss ist daher in jedem Haushalt zu finden. Zuständig für die Wasserversorgung eines Grundstückes ist das örtliche Versorgungsunternehmen. Meist sind dies die Gemeinde oder ein städtisches Tochterunternehmen.
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Wer ein Grundstück, ein Gebäude oder eine Wohnung besitzt oder vermietet, muss bei dem jeweils zuständigen Unternehmen oder der Behörde einen Wasseranschluss anmelden. Der Antrag auf Wasserversorgung wird meist von einem Installationsbetrieb im Auftrag des Kunden beim Versorgungsunternehmen gestellt. Für den Antrag werden ein Grundbesitznachweis, ein Grundstücksplan und gegebenenfalls ein Kellerplan benötigt. Dies gilt für die Neueinrichtung eines Anschlusses.
Möchte der Kunde aber einen vorhandenen Anschluss nutzen, so kann er sich direkt an das Versorgungsunternehmen wenden. Es wird sodann ein schriftlicher Vertrag über die Wasserversorgung abgeschlossen. Für die Gebührenabrechnung wird üblicherweise ein Wasserzähler zur Verfügung gestellt. Dieser muss die verbrauchte Wassermenge anzeigen.
Analog zum Wasserbrauch muss der Kunde auch Abwassergebühren bezahlen. Für die Einrichtung und Wartung eines Wasseranschlusses kann das Versorgungsunternehmen Gebühren erheben, die pauschal festgelegt werden können und unterschiedlich hoch ausfallen.
In Mietwohnungen sind die notwendigen Wasseranschlüsse in der Regel bereits installiert. Damit das Wasser aber auch im neu gebauten Haus an die richtigen Stellen wie zur Dusche, zu den Waschbecken, zur Waschmaschine oder in die Küche gelangt, ist es erforderlich, entsprechende Leitungen und Anschlüsse zu verlegen. Dafür werden Kupferrohre mit Bogen und Verbindungsstücken, eine Lötlampe, ein Rohrschneider, Lötzinn, feine Schleifwolle sowie Flussmittel für die Haftung des Lötzinns benötigt.
Das Versorgungsunternehmen verlegt den Hauptwasseranschluss in der Regel im Keller. Dieser kann für die diversen Anschlüsse verwendet werden. Vor der Arbeit sollte geprüft werden, wie viele Meter Kupferrohr benötigt werden.
Der Wasserkreislauf muss abgestellt sein, damit die vorhandene Wasserleitung mithilfe einer Säge durchtrennt werden kann. Anschließend werden die Rohre zugeschnitten, mit dem Flussmittel bestrichen und zusammengesteckt. Mit dem Bunsenbrenner (Lötlampe) wird das Rohr dann gleichmäßig erhitzt, bis das Lötzinn geschmolzen ist. Dieses muss zwischen die Steckverbindungen laufen und ist nach dem Abkühlen widerstandsfähig und fest. An das Ende der Rohre wird eine Verbindungsmuffe angelötet, damit später ein Wasserhahn eingeschraubt werden kann.
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