Soweit noch vorhanden, müssen Bleirohre ausgetauscht werden. Der zulässige Grenzwert für den Bleigehalt im Trinkwasser wurde jetzt in der Trinkwasserverordnung auf maximal 0,01 Milligramm pro einem Liter gesenkt.
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Wohnung
- kein Balkon, keine Garage
- Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
- Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf
Umzug
- Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
- Preis für Transport pro m3: 25 Euro
- Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
- Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt
Die gute Trinkwasserqualität wird in den meisten Regionen als selbstverständlich angenommen. Leider ist dies aber vor allem im Norden und Osten Deutschlands noch nicht flächendeckend gesichert.
Bleiverseuchtes Trinkwasser kann zu schweren Gesundheitsschäden führen. Blei ist ein Nervengift und kann die Blutbildung und die Intelligenzentwicklung beeinträchtigen. Deshalb muss der Grenzwert an den Stellen eingehalten werden, an denen Trinkwasser entnommen werden kann. Überschreitet der Bleigehalt diesen Höchstwert, darf das Wasser nicht mehr getrunken werden. Besonders gefährdet sind schwangere Frauen, Ungeborene, Säuglinge und Kinder. Diese sollten Wasser aus Bleirohren überhaupt nicht trinken und auch keine Speisen damit zubereiten.
Sehr hoch belastet ist Standwasser. Dort konzentriert sich der Bleigehalt. Morgens sollte man das Wasser aus Bleirohren zuerst eine Weile ablaufen lassen. Das bietet aber keinen dauerhaft effektiven Schutz. Um Blei im Trinkwasser zu vermeiden, müssen die Rohre ausgetauscht werden. Der Einbau eines Filters ist nicht ausreichend.
Bleirohre sind silbergrau und relativ weich. Die Lötstellen sind wulstig dick. Klopft man dagegen, klingen sie nicht metallisch sondern dumpf.
Bleirohre können noch in Häusern installiert sein, die vor 1973 gebaut wurden. In Süddeutschland wurden Bleirohre zum Transport von Trinkwasser aus gesundheitlichen Gründen bereits 1878 verboten.
Die örtlichen Gesundheitsämter geben Auskunft über die Möglichkeiten zur Überprüfung des Bleigehalts. Die Kosten einer Laboruntersuchung trägt aber zunächst der Auftraggeber. Deshalb sollte zuerst der Vermieter zur Überprüfung aufgefordert werden.
Generell wird der Austausch von Bleirohren für alle Wohnimmobilien empfohlen. Bei der jetzt zulässigen Höchstbelastung ist dies ohnehin in den meisten Fällen notwendig. Eine Rohrsanierung ist normalerweise nicht möglich.
Wird der Grenzwert überschritten, liegt ein gesundheitsgefährdender Mangel der Mietsache vor. Der Mieter darf die Miete deshalb mindern. Die Höhe der Mietminderung liegt nach aktueller Rechtsprechung zwischen 5 und 10%. Sie kann aber im Einzelfall durchaus auch höher angesetzt werden. Es sollte sofort Kontakt mit dem Eigentümer der betroffenen Immobilie aufgenommen werden. Der Vermieter muss schnellstmöglich die Bleirohre austauschen. Damit kommt der Eigentümer seiner Pflicht zur Instandsetzung der Immobilie nach. Es liegt keine Modernisierungsmaßnahme vor. Die Kosten sind demnach nicht umlegbar.
Kommt der Vermieter seiner Austauschpflicht nicht nach, ist das örtliche Gesundheitsamt der nächste Ansprechpartner. Der Mieter soll hier Beratung und Unterstützung für sein weiteres Vorgehen erhalten. Die Gesundheitsämter können den Immobilienbesitzer zum Rohraustausch verpflichten und dies auch behördlich verfolgen. Stellt ein Vermieter vorsätzlich bleiversuchtes Trinkwasser zur Verfügung, macht er sich strafbar.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema Bleirohr
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Wie erkenne ich Bleirohre in meiner Trinkwasserversorgung?
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Bleirohre sind silbergrau und relativ weich. Die Lötstellen sind wulstig dick. Wenn Sie gegen Bleirohre klopfen, erzeugen sie einen dumpfen Klang, nicht den metallischen Klang, den Sie von anderen Rohren erwarten würden. Sie wurden in Deutschland für die Trinkwasserversorgung aus gesundheitlichen Gründen bereits 1878 in Süddeutschland verboten. Dennoch können sie noch in Häusern vorkommen, die vor 1973 gebaut wurden.
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Warum sind Bleirohre gefährlich für die Trinkwasserversorgung?
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Bleirohre können bleiverseuchtes Trinkwasser liefern, was zu schweren Gesundheitsschäden führen kann. Blei ist ein Nervengift und kann die Blutbildung und die Intelligenzentwicklung beeinträchtigen. Schwangere Frauen, Ungeborene, Säuglinge und Kinder sind besonders gefährdet und sollten kein Wasser aus Bleirohren trinken oder damit Speisen zubereiten.
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Wie kann ich den Bleigehalt in meinem Trinkwasser überprüfen?
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Die örtlichen Gesundheitsämter können Auskunft darüber geben, wie Sie den Bleigehalt in Ihrem Trinkwasser überprüfen können. Eine Laboruntersuchung ist eine Möglichkeit, um den Bleigehalt zu bestimmen. Die Kosten der Untersuchung tragen normalerweise Sie als Auftraggeber. Bevor Sie eine Laboruntersuchung in Erwägung ziehen, sollten Sie jedoch den Vermieter zur Überprüfung auffordern.
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