Schlettau ist ein romantisches Erzgebirgsstädtchen im reizvollen Zschopautal. Nur acht Kilometer von der Kreisstadt Annaberg-Buchholz entfernt, liegt der Ort an der B 101, welche die Kreisstadt mit der zweiten wichtigen Stadt Aue verbindet.
Mit seinen dicht an dicht gebauten, oft nur einstöckigen Häuschen böte die Stadt eine treffliche Kulisse für einen Historien-Film. Die meisten der alten Gemäuer sind liebevoll restauriert und angesichts der Zinnen und Gauben, kleinen Türmchen und der mit dunklem Schiefer gedeckten Dächern meint man, in einer anderen, längst vergangenen Zeit zu wandeln. Vieles von dem, was den Eindruck eines historischen Stadtbildes unterstreicht, wurde erst in den letzten Jahren sorgfältig restauriert, so die alten Straßenlaternen oder die Gehsteige, welche ortstypisch teils mit den alten Granitplatten, teils mit Pflastersteinen gestaltet sind.
Zauberhaftes Schloss in historischer Kulisse
Zur romantischen Idylle trägt auch der Fluss Zschopau bei, der mitten durch die Stadt munter vor sich hin plätschert. Die Krone im historischen Stadtbild aber bildet das Schloss Schlettau, das mit seinen weitläufigen Parkanlagen, dem Teich und dem alten Baumbestand einen ganz eigenen Zauber entfaltet und Anziehungspunkt ist für Besucher aus nah und fern.
Hier findet auch das vielgestaltige kulturelle Leben des Ortes statt. Seit ein Förderverein sich des alten Gemäuers annahm, wuchs die touristische Bedeutung der Stadt beständig. Heute ist das Schloss mit seinen verschiedenen musealen Räumlichkeiten, den zahlreichen Veranstaltungen und den umgebenden schönen Natur ein echter Publikumsmagnet. Das historische Stadtbild und die Schlossanlagen bilden dabei eine werbewirksame Symbiose. Ein zweiter Park, der Rosenpark am Schwanenteich, vervollständigt das Bild kleinstädtischer Idylle.
Versorgungseinrichtungen in Reichweite
Als eine kleine Stadt mit 2.700 Einwohnern hat Schlettau alles, was der Mensch braucht, das Alltagsleben zu meistern: eine Sparkasse und eine Volksbank, die Gemeindebibliothek, eine Apotheke ... Auch eine gut ausgestattete Grundschule mit Hortbetrieb gibt es, dazu eine Kindertagesstätte. Wer größere Besorgungen machen möchte, hat es nicht weit bis in die Kreisstadt oder nach Chemnitz. Darüber hinaus erwähnenswert ist das Naturschutzzentrum im Ortsteil Dörfel, das allen Naturinteressierten offen steht.
Dem Eindruck eines im positiven Sinn verträumten Städtchens gemäß, setzt die Stadt auf einen sanften Tourismus. Daher empfiehlt sich die Gemeinde auch als ein ruhiger, beschaulicher Wohnort, abseits von Trubel und Marktgeschrei. Wer nach solcher Idylle sucht, ist hier am richtigen Ort.
-dt-
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.