Neubau ist teuer. So denken viele Kaufwillige auf der Suche nach der passenden Immobilie. Aber kostet dich eine Neubau-Wohnung wirklich mehr als eine Bestandsimmobilie? Die Investition in einen Neubau bringt viele Vorteile. Die wichtigsten haben wir hier für dich zusammengestellt.


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    Zuhause in den eigenen vier Wänden: Das bedeutet Unabhängigkeit, die Möglichkeit sich mit Freunden und Familie frei zu entfalten – und vor allem den ganz persönlichen Wohntraum zu leben. Vor dem Kauf einer Immobilie stellt sich aber zuerst d ie Frage: Neubau oder Bestand?

    Die Entscheidung für eine Neubau- oder Bestandsimmobilie hängt von mehreren Faktoren ab. Je individueller die Wünsche ausfallen, desto eher empfiehlt sich der Kauf einer Neubau-Immobilie vom Bauträger. Neben den Vorzügen, die ein modernes Eigenheim ohnehin bietet, haben Käufer:innen hier ein Mitspracherecht bei der Innenraumgestaltung. 

    1. Keine Angst vor Sanierungsstau

    Während Bestandswohnungen bereits da sind und mit einem möglichst schnellen Einzug locken, musst du bei Neubauten noch auf die Fertigstellung warten. Allerdings ist es ganz so einfach dann doch nicht.



    42 Prozent der Bestandsgebäude sind Sanierungsbedürftig. Das ergibt eine Analyse vom ImmoScout24. Gleichzeitig werden aktuell rund 33 Prozent Gebäude weniger saniert als 2019.



    Der Sanierungsbedarf wird also weiter steigen. Für Kaufsuchende bedeutet das in erster Linie eins: Neben dem Kaufpreis musst du auch für Sanierungen tief in die Tasche greifen. Denn du wirst nur schwer eine Immobilie finden, die den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetztes (GEG) entspricht.  Wie hoch die Mehrkosten für die Sanierung sind, ist abhängig von den Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Müssen nur die Fenster ausgetauscht werden, ist das natürlich günstiger als wenn auch eine Dämmung oder der Heizungsaustausch dazu kommen.

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    2. Neubau spart Energiekosten

    Die Energieeffizienzklasse von Gebäuden ist ein wichtiger Faktor für die Höhe der Wohn-Nebenkosten. Geht beispielsweise viel Wärme aufgrund von ungedämmten Wände verloren, musst du deutlich mehr heizen, als wenn dir die Wärme direkt zur Verfügung steht. Das verursacht Kosten, die du dir mit einem energieeffizienten Gebäude sparen kannst.

    Gerade in Zeiten, in denen die Energiepreise so rasant steigen wie jemals zuvor. Eine Entspannung der Preisentwicklung ist über einen längeren Zeitraum nicht in Sicht. Wie die Grafik zeigt, weisen die meisten angebotenen Bestandsgebäude eine Energieeffizienzklasse von D oder schlechter auf. Das bringt hohe Energiekosten mit sich. Kosten, die du dir mit einem Neubau sparen kannst. 


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    3. Neubauten müssen nicht umgebaut werden

    Bestandsimmobilien entsprechen selten deinen exakten Vorstellungen vom Eigenheim. Hier eine Wand raus, dort ein Fenster rein – ohne Umbau geht es bei Bestandsimmobilien meistens nicht. Und diese können sowohl zeit- als auch kostenintensiv sein. Darüber hinaus sind auch nicht alle Wünsche umsetzbar. Tragende Wände dürfen nicht entfernt werden und auch ein Dachausbau ist ohne Baugenehmigung nicht erlaubt. Sollen Bad und Küche versetzte werden, müssen auch Rohre versetzt und Anschlüsse neu gelegt werden.

    Das alles kannst du mit einem Neubau vermeiden: Je früher du in den Neubau investierst, desto mehr Mitspracherecht hast du sowohl bei der Gestaltung des Grundrisses als auch bei der Ausstattung. Bauträger bieten in der Regel verschiedene Grundrisse an, die eine moderne Wohnaufteilung widerspiegeln. Je nach Zeit, Geschmack und Budget kann an diesen geschraubt werden, bis sie deinen Bedürfnissen und Wünschen entsprechen.

    Moderne Wohn-Immobilien sind ohnehin nach aktuellen Standards und Vorlieben wie beispielsweise einem offen gestalteten Wohnraum, einer gemütlichen Fußbodenheizung und zeitgemäßen Fußbodenbeläge geplant. Uncharmante PVC-Böden findest du hier ebenso wenig wie Badezimmerfliesen im 70er-Jahre-Design.

    Selbstverständlich kannst du viele Extras im Nachhinein auch in einer Bestandsimmobilie einbauen – die Kosten, die durch die Umbaumaßnahmen entstehen, sind jedoch nicht zu unterschätzen.

    4. Kein Ärger mit alter Bausubstanz

    Wer schon einmal in einem Altbau gewohnt hat, weiß, dass Altbaucharme nicht in jeder Hinsicht charmant bedeutet: Die weitläufigen und hohen Wände bieten viel Spielraum, um sich zu verwirklichen. Neben nützlichen Dingen wie Regalen schreien diese oft gekalkten Leinwände förmlich nach großen Bildern, Regalbrettern und dekorativen Gegenständen. Doch die Bohrversuche scheitern oft an der Bausubstanz: Sandstein und anderes Geröll, das einst verbaut wurde, bröckelt aus den Bohrlöchern. Wenn es um die Nutzung der Wände geht, liegt der Neubau mit seinen stabilen und modernen Wänden eindeutig vorne. 


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    5. Renovierungen und Instandsetzungen können beim Neubau warten

    Damit du dich in deinem Heim auch wohlfühlst, müssen die Innenräume nach deinen Vorstellungen neu gestaltet werden. Die alte Raufasertapete hat ausgedient und muss einem modernen Putz-Anstrich weichen. Der alte Teppich kommt weg und legt mit etwas Glück alte Holzdielen frei. Diese müssen aber noch geschliffen und neu versiegelt werden. 

    Doch damit nicht genug: In regelmäßigen Abständen sind auch teurere Instandhaltungen fällig.

     
    • Dachsanierung: alle 40 bis 60 Jahre, ca. 80 bis 400 Euro / Quadratmeter
    • Bad: alle 20 bis 30 Jahre, ab ca. 20 Euro
    • Einbauküche: alle 15 bis 20 Jahre, ab ca. 12.000 Euro
    • Außenanstrich: alle 10 bis 20 Jahre, ca. 35 bis 55 Euro / Quadratmeter
    • Außenputz: nach etwa 30 bis 50 Jahren, ca. 40 bis 80 Euro / Quadratmeter
    • Fenster: alle 20 bis 40 Jahre, ca. 600 Euro / Fenster, plus Montage
    • Türen: alle 20 bis 40 Jahre, Innentür ca. 200 Euro plus Montage, Außentür ca. 1.500 Euro plus Montage
    • Bodenbelag: alle 10 bis 40 Jahre, ab ca. 20 Euro / Quadratmeter
    • Elektrik: alle 30 bis 40 Jahre, ca. 85 bis 130 Euro / Quadratmeter Wohnfläche 

     

    Neubauten werden schlüsselfertig und frisch renoviert übergeben. Wie die obige Tabelle zeigt, hast du mit Einzug Jahrzehnte Zeit, bis die ersten Instandhaltungsmaßnahmen fällig sind. Der höhere Kaufpreis macht sich somit schnell bezahlt. 

    Fazit: Neubau lohnt sich

    Der hohe Kaufpreis von Neubauten wird durch deutlich geringere Folgekosten ausgeglichen. Dafür bekommst du eine moderne Immobilie, die den aktuellen Standards entspricht. Du musst dir keine Gedanken über Umbauten oder teure Instandsetzungen machen. Viele Bauträger setzen Sonderwünsche mit einem Aufpreis um, sodass du unkompliziert in dein Traumhaus einziehen kannst.

    Überzeugt? Dann siehe dir hier unsere Neubauprojekte an. 






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