Neubauprojekte für Ihre Wunschlage
Wohnungsbaugesellschaft – Bau und Verwaltung von Mietwohnungen
Die Großstädte in Deutschland sind geprägt von einem starken Bevölkerungszuwachs. Entsprechend steigt auch die Nachfrage nach Wohnraum. Wer auf der Suche nach einer neuen Wohnung ist, kann zwischen verschiedensten Objekten wählen. Zahlreiche Neubauprojekte werden von sogenannten Wohnungsbaugesellschaften realisiert. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die sich mit dem Bau, der Verwaltung, der Bewirtschaftung und der Vermarktung eigener Neubauobjekte befassen. Wer eine neue Wohnung sucht, ist daher bei einer Wohnungsbaugesellschaft an der richtigen Adresse. Denn das Hauptgeschäftsfeld von Wohnungsbaugesellschaften liegt in der Verwaltung der eigenen Mietwohnungen. Darüber hinaus übernehmen Wohnungsbaugesellschaften jedoch auch die Vermietung von Gästewohnungen, Gewerbeeinheiten, Garagen und Stellplätzen sowie Partyräumen.
Bereits seit Jahren boomt der deutsche Wohnungsbau. Spätestens seitdem die Europäische Zentralbank 2009 die Leitzinsen gesenkt hat, ist die Baubranche im Aufschwung. Dies spüren auch die Wohnungsbaugesellschaften. Eine so hohe Neubauquote wie heute konnte zuletzt laut Statistischem Wohnungsamt im Jahr 2004 realisiert werden. Hinzu kommt, dass eine Wohnungsbaugesellschaft vor allem in den Ballungsgebieten von guten Renditechancen profitiert. Dementsprechend werden vor allem in beliebten Städten wie Berlin, München, Hamburg oder Stuttgart immer mehr Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften fertiggestellt.
Die Anforderungen an die eigene Wohnung sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dank der Vielzahl an Neubauprojekten von Wohnungsbaugesellschaften ist es jedoch leicht möglich, die richtige Wohnung zu finden. Viele Wohnungsbaugesellschaften haben sich auf verschiedene Zielgruppen spezialisiert. Gerade junge Menschen, die noch in der Ausbildung sind oder erst am Anfang ihrer Karriere stehen, sind in der Regel auf günstige Mieten angewiesen. Diesen Bedarf haben Wohnungsbaugesellschaften erkannt und dementsprechend auch „junges Wohnen“ in ihr Portfolio aufgenommen. So werden etwa unterschiedliche Angebote für Azubis und Studenten bereitgestellt. Darüber hinaus gibt es Wohnungsbaugesellschaften, die sich auf seniorengerechtes Wohnen konzentrieren. Denn mit dem Alter werden ganz andere Kriterien bei der Wohnungssuche wichtig - so müssen die Wohnräume beispielsweise barrierearm gestaltet sein. Aber auch der Bereich des Mehrgenerationen-Wohnens wird von Wohnungsbaugesellschaften abgedeckt. So können Senioren, junge Familien und Studenten gemeinsam leben, ohne auf ihre Ansprüche bezüglich des Wohnkomforts verzichten zu müssen.
Der soziale Gedanke hat bei vielen Wohnungsbaugesellschaften in öffentlicher, kommunaler und kirchlicher Hand sowie bei Wohnungsgenossenschaften Vorrang. Die Bevölkerung soll mit bezahlbarem Wohnraum ausgestattet werden. Gegründet wurden viele noch zum Ende des 19. Jahrhunderts, es war jedoch vor allem der Neuanfang nach 1945, der von einer wahren Gründungswelle begleitet wurde. Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften sind sich in ihrer grundsätzlichen sozialen Ausrichtung ähnlich, unterscheiden sich aber in ihrer Organisation.
Genossenschaftswohnungen können nur an Mitglieder vergeben werden, bei Gesellschaften ist keine Mitgliedschaft notwendig. Für die kostenpflichtige Mitgliedschaft erhalten Mitglieder genossenschaftseigene Wohnungen sowie Dienstleistungen aus dem Wohnbereich. Erwirtschaftet die Genossenschaft einen Überschuss, so wird dieser nicht zur Expansion genutzt, sondern zur Instandhaltung der Immobilien. Um eine Wohnung einer Wohnungsbaugesellschaft zu beziehen, ist keine Mitgliedschaft nötig.
Unterschieden werden muss innerhalb der Wohnungsbaugesellschaften allerdings zwischen öffentlichen, kommunalen und kirchlichen Gesellschaften auf der einen und freien Gesellschaften auf der anderen Seite. Nur eine freie Wohnungsbaugesellschaft arbeitet strikt nach dem erwerbwirtschaftlichen Prinzip. Gesellschaften in öffentlicher oder kirchlicher Trägerschaft stellen die Wohnraumversorgung in den Vordergrund.
Generell gilt bei der Wahl einer Wohnungsbaugesellschaft: Der Service sollte nicht mit der Vermietung der Wohnung aufhören. Dies scheint selbstverständlich zu sein, ist es in der Realität allerdings häufig nicht. Eine seriöse Wohnungsbaugesellschaft kümmert sich regelmäßig um das Wohl ihrer Mieter, indem sie für einen kompetenten Hausmeister sorgt, die Grünanlagen in einem guten Zustand hält und notwendige Sanierungen ohne das Drängen der Mieter durchführt. Eine Gesellschaft mag vor Abschluss des Mietvertrags seriös wirken, eine Qualitätsgarantie ist dies nicht. Mieter sind also im Vorfeld selbst gefragt und sollten sich so gründlich wie möglich über den Vermieter informieren. Hier kann ein Besuch bei einem der Objekte der Gesellschaft Aufschluss über ihre Arbeit geben. Bei Gelegenheit gewinnen Interessenten auch durch ein Gespräch mit den Mietern vor Ort hilfreiche Einsichten.