Wohl niemand bleibt von der Geburt bis zum Ende des Lebens in derselben Wohnung. Einige ziehen öfter um, andere seltener. Geschichten erzählen über Pech und Pannen können wohl alle, die schon einmal umgezogen sind.

Ein paar Zahlen zur Einordnung des “Erlebnisses Umzug”: Pro Tag ziehen gut 25.000 Haushalte um. Das sind rund 9,39 Millionen Deutsche im Jahr. Umtriebig sind vor allem die Jüngeren, also zwischen 20 und 39 Jahren. Etwas mehr als viermal ziehen Deutsche im Leben um, Frauen ein kleines bisschen häufiger als Männer. 

Übrigens, die meisten Menschen ziehen in Eigenregie um, nur knapp ein Drittel beauftragen ein Umzugsunternehmen. Dabei empfinden mehr als die Hälfte der Umzügler gerade das Kistenschleppen am unangenehmsten. Und auch die Schäden, die beim Umzug entstehen, nerven besonders, so wie der Stress, der beim Ein- und Auspacken von Kisten entsteht.


Umzug in Eigenregie – welche Pannen treten am häufigsten auf?

Zu den ärgerlichsten Momenten gehört allerdings, wenn geliebte oder teure Dinge während des Umzugs kaputtgehen. Eine repräsentative Umfrage von umzugsauktion.de ergab, dass die häufigsten Umzugspannen der Deutschen zerbrochene Gläser und zersprungenes Geschirr (28 Prozent) sind. 

Auf Platz 2 folgen beschädigte Wände, Türen oder Aufzüge (15 Prozent). Gerade in engen Wohnungen und Treppenhäusern braucht es neben Kraft, auch viel Geschick und Erfahrung, damit Mensch und Umzugsgut unbeschädigt passieren kann. 

Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Personenschäden (11 Prozent) einen vorderen Rang bei den Umzugspannen einnehmen. Häufig handelt es sich um Schnittverletzungen oder einen Hexenschuss. Dass passiert sehr schnell, wenn die Waschmaschine falsch angepackt oder ins zu Bruch gegangene Geschirr gegriffen wird. Aber auch, wenn die ungeübte Hand zwischen Türrahmen und Möbelstück gerät, kann es zu Hautabschürfungen kommen.


Quelle: Repräsentative Studie „Umzug 2018“ beauftragt durch umzugsauktion.de;
Pressemitteilung unter: umzugspreisvergleich.de/presse

Haushalte mit Kindern besonders stark betroffen

Genauso häufig wie verletzte Umzugshelfende sind zerbrochene Spiegel (11 Prozent). 7 Prozent der Umziehenden beklagen den Verlust wertvoller Gegenstände und 5 Prozent beschädigen das Umzugsauto

Interessanterweise überstehen Fernseher und Monitore den Wohnungswechsel meist unbeschadet. Lediglich 3 Prozent werden beschädigt. Für die Studie wurden deutschlandweit 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt. 

Nicht allzu verwundern dürfte die Tatsache, dass sich die Zahl und Intensität der Pannen und Unfälle potenziert, wenn Kinder im Haushalt sind.

Tipps vom Profi einholen oder besser gleich den Profi engagieren

Natürlich kann getreu dem Motto “Verluste gibt es überall” unbeirrt weiter in altbewährter Form umgezogen werden. Doch vielleicht lohnt es auch Tipps von Profis zu beherzigen. Zum Beispiel eignen sich extra Pappeinsätze für Umzugskartons oder Seidenpapier zum Verpacken, wenn Gläser und Geschirr heil ankommen sollen. Damit der Boden des Kartons nicht plötzlich nachgibt, sollten nicht zu viele schwere Geschirrteile zusammengepackt und extra stabile Kartons verwendet werden.

Noch viel sicherer und dazu komfortabler ist es, den Umzug in die Hände von professionellen Umzugsunternehmen zu legen. Stimmt, im ersten Moment ploppen Kosten auf, die viele gern einsparen möchten. Doch bei einem Gedanken an mögliche Verluste und Schäden während des Umzugs sowie die ohnehin zeitraubenden organisatorischen Aufgaben, die bei einem Wohnungswechsel anfallen, huscht nach der Entscheidung für den Profi vielleicht doch ein entspanntes Lächeln übers Gesicht.

Umzugsunternehmen verpacken nicht nur alles fachgerecht, sondern wissen auch, wie sie sperrige Möbel, ohne anzuecken durch enge Gänge und Treppenhäuser leiten. Kompetenz ist meist unschlagbar und zumindest das Einholen von Angeboten wert.




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Wenige fragen Profis, aber fast alle empfehlen es

Eine Umfrage unter Nutzer:innen von ImmoScout24 ergab, dass 91,5 Prozent all derjenigen, die ein Umzugsunternehmen schonmal genutzt haben, es auch weiterempfehlen würden. Trotzdem haben laut der Umzugsstudie 2021 der Deutschen Post bisher nur 20 Prozent auf die Hilfe von Profis zurückgegriffen.

Dass man in vielen Fällen 20 Prozent der Umzugshilfe und oft auch mehr von den Steuern absetzten kann, weiß nicht mal die Hälfte aller Befragten.



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